Zwischen Pop und Porno: Die fünf sexiesten Musikvideos

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Zwischen Pop und Porno: Die fünf sexiesten Musikvideos

Sex sells - kaum einer weiß das so gut, wie unsere Popstars. Aber von Duran Duran und Madonna können sich sogar Paris Hilton, Miley Cyrus und Co. noch was abschauen. Hier gibt es die fünf skandalösesten und heißesten Musik-Videos aller Zeiten.

Ein idiotensicheres Rezept für einen Charthit gibt es selbst für etablierte Künstler nicht mehr – naja, vielleicht doch ein kleines: skandalös heiße Videoclips. Miley Cyrus (22), Jennifer Lopez (45), Nicki Minaj (32) und jetzt auch mal wieder Paris Hilton (34): Die Musikvideos der Popstars erinnerten zuletzt häufig eher an Pornos denn an klassische Musik-Videos. Ein Phänomen der 10er-Jahre? Mitnichten! Schon lange vor Paris und Co. sorgten diverse Filmchen auf MTV für reichlich Aufsehen. Hier folgen die Top fünf Clips aus der Abteilung „extra sexy“.

„I Just Don’t Know What To Do With Myself“ – The White Stripes

Kate Moss räkelt sich für die Rockband The White Stripes

Im Jahre 2003 ließ die Rockband The White Stripes die Puppen tanzen. Das Überraschende damals: Von der Gruppe um Frontmann Jack White (39) war man erotische Videos bis dahin überhaupt nicht gewohnt. Doch im Video zur Cover-Version des Burt-Bacharach-Klassikers „I Just Don’t Know What To Do With Myself“ räkelte sich niemand Geringeres als Super-Model Kate Moss (41) an der Pole-Dance-Stange. Federführend bei den Dreharbeiten war übrigens Star-Regisseurin Sofia Coppola (44, „The Bling Ring“). Erotik pur!

„Girls on Film“ – Duran Duran

Eine der anstößigen Szenen aus „Girls on Film“ von Duran Duran

Einer der ersten Hits der britischen Band Duran Duran war 1980 der Klassiker „Girls on Film“. Obwohl der Song bereits die Charts erobert hatte, entschied sich die Band ein Jahr später, neues Terrain zu betreten: Ein aufreizendes Musikvideo musste her. Das Ergebnis schockte die Musikszene und wurde bald zum Gespräch in allen Fachzeitschriften und Boulevardblättern: Bikini-Models reiben ihren Schritt auf einem Balken, schütten sich Champagner über den Körper oder suhlen sich im Schlamm. Bis heute ein Meilenstein der Videogeschichte!

„I’m a Slave 4 U“ – Britney Spears

Wollte mit dem Video endgültig erwachsen werden: Britney Spears

Der von Pharrell Williams geschriebene Song „I’m a Slave 4 U“ erblickte im September 2001 das Licht der Chartwelt und verhalf Britney Spears (33) zu einem ihrer größten kommerziellen Erfolge. Von Kritikern wurde das Lied hingegen reihenweise verrissen. Allerdings kaum wegen des von Francis Lawrence produzierten Videos: Hauptsächlich zeigt es die Sängerin in sexy Posen in einer Sauna, umgeben von halbnackten männlichen und weiblichen Tänzern. Spears wollte mit ihrem heißen Auftritt vor allem mit ihrem Girlie-Image aufräumen. Hat geklappt!

„Dirrty“ – Christina Aguilera

Legte die Messlatte hoch: Christina Aguilera in „Dirrty“

Anfang des neuen Jahrtausends verstrickten sich Spears und Christina Aguilera (34) in einen wahrhaft aufreizenden Battle um das heißeste Video der Welt. Den vorläufigen Höhepunkt setzte Aguilera im August 2002 mit dem Video zu ihrem Hit „Dirrty“. In einer Underground-Boxarena tanzt die Sängerin provokativ in aufreizender Klamotte. Vor allem ihr knapper Minirock, der kaum diese Bezeichnung verdient, brachte ihr einige Aufmerksamkeit ein. In den USA und vielen asiatischen Staaten strahlten die Sender den Clip nur zensiert aus. In Thailand wurde er sogar ganz verboten.

„Justify My Love“ – Madonna

Die Queen of Pop im Einsatz: Madonna in „Justify My Love“

Ging Madonna (56) mit dem Video „Justify My Love“ zu weit? Zumindest die damaligen MTV-Chefs empfanden das so und verbannten den 1990 erschienenen Clip aus ihrem Programm. Zuviel Sadomaso, zuviel Voyeurismus, zuviel Bisexualität – nicht nur im Text des Songs, sondern auch in den Bildern. Die Queen of Pop setzte damals auf Schwarz/Weiß-Ästhetik im Look der 60er Jahre. Natürlich fast nackt zeigt sich Madonna dort in verschiedenen sexuellen Handlungen verwickelt. Übrigens: Nach dem Aus bei MTV veröffentlichte sie ihr Filmchen kurzerhand auf VHS-Kassette und katapultierte sich damit an die Spitze der Videocharts.