Zu viel Stoff: James Cameron hat vier „Avatar“-Skripte

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Zu viel Stoff: James Cameron hat vier „Avatar“-Skripte

"Avatar" ist der größte Kinohit aller Zeiten. Und Regisseur James Cameron hätte offenbar genug Ideen, um auch eine der langwierigsten Kino-Reihen aller Zeiten daraus zu machen. Momentan hat er vier Skripte fertig - für nur drei geplante Filme.

Erst Ende 2017 soll eine Fortsetzung für „Avatar“, den erfolgreichsten Kinofilm aller Zeiten, das Licht der Welt erblicken. Schuld am späten Start sind Probleme mit den Drehbüchern. Allerdings Probleme etwas ungewöhnlicher Natur. Denn „Avatar“-Mastermind, -Regisseur und -Drehbuchautor James Cameron (60, „Titanic“) hat nicht etwa eine Schreibblockade – er ist stattdessen viel zu kreativ.

Wie „Avatar“-Filmkomponist James Horner (61, „Braveheart“) jetzt in einem Video-Interview mit der Webseite „HeyUGuys“ verraten hat, haben Cameron und sein Team bereits vier Skripte für „Avatar“-Sequels fertiggestellt. Geplant sind aber nur drei weitere Filme. Nun ist der Star-Regisseur offenbar voll und ganz mit dem Kürzen beschäftigt. „Das ist, wo seine Energie gerade hinfließt, glaube ich: Es bei drei Sequels zu belassen“, sagte Horner.

Neuauflage mit Worthington und Saldana

Bereits Anfang des Jahres war bekannt geworden, dass Cameron an drei „Avatar“-Drehbüchern gleichzeitig arbeitet. Bis Ende Januar wollte der Kanadier die Skripte fertig haben – nun sind es sogar vier geworden. Die Hauptrollen in den geplanten Sequels sollen in jedem Falle wieder die Stars Sam Worthington (38) und Zoe Saldana (36) übernehmen.

„Avatar – Aufbruch nach Pandora“, der erste Streifen der werdenden Filmreihe, hatte an den Kinokassen Standards gesetzt. Alles in allem spielten die blauen Figuren weltweit fast 2,8 Milliarden US-Dollar (umgerechnet etwa 2,4 Milliarden Euro) ein. Damit setzte sich der Streifen an die Spitze der Liste der erfolgreichsten Filme aller Zeiten – bis dahin hatte das Drama „Titanic“, ebenfalls von Cameron, Platz eins inne.