Zehn spannende Fakten zu „Fifty Shades of Grey“

Magazin

Zehn spannende Fakten zu „Fifty Shades of Grey“

Der Erotik-Bestseller hat sich öfter verkauft als die Geschichte eines berühmten Zauberlehrlings und Autorin E. L. James heißt eigentlich gar nicht E. L. James. Hätten Sie's gewusst?

Große Aufregung um ein paar Blätter Papier? Wenn man sich den Hype um den Bestseller „Fifty Shades of Grey“ anschaut, wird schnell klar: Für Fans ist das Erotik-Abenteuer von E. L. James (51) viel mehr als ein Buch. Vor allem die Verfilmung, die am Mittwochabend auf der Berlinale Weltpremiere feiert, wird sehnsüchtig erwartet, bereits im Vorverkauf wurden unzählige Kino-Tickets verkauft. Wie erfolgreich die Story sonst noch ist, und andere interessante Zahlen und Fakten zu „Fifty Shades of Grey“, gibt es hier.

Wie alles begann…

Am Anfang war der Name. Oder doch nicht? Die Erotik-Geschichte von Autorin E. L. James hieß zunächst ganz anders: „Master of the Universe“ erschien ursprünglich im Internet als ein Weiterdreh der „Twilight“-Saga. So ist Hauptperson Christian Grey laut dem „Fifty Shades of Grey“-Wiki zum Beispiel dem Blutsauger Edward Cullen nachempfunden, und Anastasia Steele nimmt die Rolle der Bella Swan ein. Ihre Fan-Fiction veröffentlichte die Autorin unter dem Pseudonym Snowqueens Icedragon.

Besser ein Pseudonym

Gut, dass die Schriftstellerin letztendlich wieder unter ihrem richtigen Namen zu schreiben begann – könnte man meinen, aber: E. L. James ist nur ein weiteres Pseudonym der Autorin. Der bürgerliche Name der Britin lautet Erika Leonard.

Mit Google nach Seattle

Der Kopf hinter dem Erotik-Abenteuer trickst nicht nur bei ihren Autoren-Namen: E. L. James lebt in London, in Seattle und Portland – wo die „Fifty Shades“-Reihe spielt – war sie angeblich noch nie. Um sich ein Bild von den beiden Städten zu machen, soll die Schriftstellerin Google Street View verwendet haben.

Lieber Sex statt Zauberei?

„Fifty Shades of Grey“, eine Erfolgsgeschichte – ohnegleichen? Das Erotik-Buch verkaufte sich weltweit über 100 Millionen mal: Somit schlägt es in punkto Verkaufszahlen den letzten „Harry Potter“-Teil von Joanne K. Rowling und auch den Thriller „The Da Vince Code“ – auf deutsch „Sakrileg“ – von Dan Brown.

Berühmte Leserschaft

Die Geschichte um Anastasia Steele und Christian Grey hat wohl so einige prominente Fans – oder zumindest Leser. Bekennende „Fifty Shades“-Anhängerin ist zum Beispiel Oprah Winfrey: Sie soll sich alle Bände heruntergeladen und während des Lesens ungeduldig auf die „pikanten“ Szenen gewartet haben. Auch Ashley Benson, Hilary Duff oder Bar Refaeli sollen das BDSM-Buch gelesen haben.

Berühmte Kritiker

Die viel diskutierte Romanreihe hat aber natürlich auch ein paar Gegner: Schriftsteller Salman Rushdie zum Beispiel soll gesagt haben, dass er nie etwas so schlecht geschriebenes gelesen hätte, das veröffentlicht wurde. „Twilight“ wirke daneben wie „Krieg und Frieden“. Die „Twilight“-Autorin Stephenie Meyer ist übrigens auch kein Fan des Erotik-Abenteuers: Sie soll zwar E. L. James‘ Kreativität gelobt, aber auch zugegeben haben, dass das Buch nicht ihr Fall sei.

Großer Einfluss – nicht nur im Schlafzimmer

Weder Politikerin, noch Nobelpreisträgerin, dennoch: E. L. James erreicht Millionen von Fans weltweit. Bereits 2012 erklärte das „Time Magazin“ die Autorin deshalb zu einem der „100 einflussreichsten Menschen der Welt“.

Neue Literatur-Gattung

„Fifty Shades of Grey“ hat den Erfolg größtenteils wahrscheinlich seiner „Einzigartigkeit“ zu verdanken: Erotische Literatur gibt es zwar schon länger, trotzdem hat die Geschichte um den SM-liebenden Christian Grey einen ganz neuen Literatur-Begriff geprägt: Mommy Porn – zu deutsch vielleicht am besten als Hausmütterchen-Soft-Porno zu bezeichnen.

Beliebter Trailer

Da die Verfilmung von Fans und Lesern so heiß erwartet wird, ist jedes Schnipselchen und jeder noch so kleine Ausschnitt ein willkommener Leckerbissen, um sich die Wartezeit zu versüßen. Der Trailer zu „Fifty Shades of Grey“ war der meist gesehene Vorab-Clip im Jahr 2014: Auf YouTube gab es über 93 Millionen Klicks.

„Fifty Shades“ in Burger-Form?

Aus was man nicht alles Geld machen kann: „Fifty Shades“-inspirierte Produkte gibt es mittlerweile zuhauf: Von BDSM-Sexspielzeug über einen „15 Shades of Bacon Burger“ bis hin zu skurrilen Baby-Stramplern mit Aufschriften wie „Ich bin das Ergebnis von 50 Shades of Grey“ ist für jeden Fan etwas dabei.