Zehn Songs, die auf keiner Halloween-Party fehlen dürfen

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Zehn Songs, die auf keiner Halloween-Party fehlen dürfen

Schaurige Kostüme und eine morbide Deko sind bei einer Halloween-Party nur die halbe Miete: Ohne die passenden Grusel-Hits wird nie die richtige Stimmung aufkommen. Zehn Tipps für Ihre Halloween-Playlist.

Die Kürbisleuchten sind angezündet, die Bowle warmgestellt – aber Sie haben vergessen, eine Playlist für Ihre Halloween-Party zusammenzustellen? Keine Panik – wir stellen zehn Songs vor, die auf keinen Fall fehlen dürfen.

Michael Jackson – „Thriller“

Über „Thriller“ von Michael Jackson (1958-2009) muss man nicht viele Worte verlieren, schließlich handelt es sich um einen der größten Pop-Hits überhaupt, auch die tanzenden Zombies aus John Landis‘ epischem Musikvideo schrieben Clip-Geschichte. Makabres aber irgendwie passendes Detail: Unmittelbar nach Jacksons Tod wurde „Thriller“ zum am häufigsten heruntergeladenen Song des „King of Pop“. Vom Untoten zum Unsterblichen.

Bobby „Boris“ Pickett & the Crypt-Kickers – „Monster Mash“

Seit über 50 Jahren gehört „Monster Mash“ von Bobby Pickett (1938-2007) in den USA zu den Halloween-Standards schlechthin. 1962 setzte der Song Maßstäbe für alle Gruselhits, die da folgen sollten. Pickett erinnerte als Boris-Karloff-Imitator an die goldenen Zeiten des Horror-Kinos, der Song selbst war dagegen leichte Pop-Kost, die mit gruseligen Soundeffekten aufgepeppt wurde. Kitsch pur, aber wahrscheinlich genau deshalb so erfolgreich.

Danny Elfman – „This Is Halloween“

Tim Burtons (57) „The Nightmare Before Christmas“ ist sicher einer der schönsten Filme zum Thema Halloween. Der Streifen lebt dabei ebenso sehr von Danny Elfmans (62) Musical-haftem Soundtrack wie von den liebevollen Animationen. Eins der Highlights ist „This Is Halloween“, die musikalische Visitenkarte der skurrilen Einwohner von Halloween Town – bringt auch jede Themenparty in Schwung.

Ramones – „Pet Sematary“

Da haben sich die richtigen gefunden: Dee Dee Ramone (1951-2002) schrieb „Pet Sematary“ spontan im Keller von Stephen King, nachdem dieser ihm ein Exemplar seines Bestsellers „Friedhof der Kuscheltiere“ überreicht hatte. Das zutiefst melancholische Stück („I don’t want to live my life again“ textete der schwer drogenabhängige Dee Dee) landete dank Kings Fürsprache prompt auf dem Soundtrack der Verfilmung und wurde zu einem der größten Hits der Ramones.

Ray Parker, Jr. – „Ghostbusters“

Ganz egal, welche Erwartungen man in den neuen „Ghostbusters“-Film setzt, eins ist schon jetzt klar: Der Titelsong wird nie im Leben so cool wie der des 1984er Originals. Ray Parker, Jr. (61) hat mit „Ghostbusters“ einen ikonischen Hit geschaffen, der für den Kult um den Film mindestens genauso wichtig ist wie Slimer und der Marshmallow Man.

Tito & Tarantula – „After Dark“

Und noch ein Soundtrack-Song: Mit ihrem Auftritt in Robert Rodriguez‘ (47) blutrünstigem Vampirfilm „From Dusk Till Dawn“ wurden Tito & Tarantula weltberühmt. Fans haben bis heute bei den ersten Takten von „After Dark“ sofort den sexy Schlangentanz von Salma Hayek (49) vor Augen.

Misfits – „Halloween“

An sich kann man eine gepflegt rockige Halloween-Party auch komplett mit Misfits-Platten bestreiten. Soll es nur ein Song für die Playlist sein, bietet sich natürlich die archaische Kürbiskopf-Hymne „Halloween“ an. Wem bei Glenn Danzigs (60) klagendem Gesang keine wohlige Gänsehaut dem Rücken hinunterläuft, der ist vermutlich auf der falschen Party.

Die Ärzte – „Anti-Zombie/Pro-Zombie“

Der Einfluss der Misfits ist auch bei dem Düsterrock-Brecher „Anti-Zombie“ vom 2003er Ärzte-Album „Geräusch“ nicht zu überhören. Im Text wird den Untoten der Krieg erklärt, die Antithese liefert dann das fröhliche „Pro-Zombie“: „Wenn ich ein Zombie wär‘, dann bräuchte ich keinen Kombi mehr. Denn machen wir uns mal nichts vor: Wer nimmt schon ’nen Zombie als Spediteur?“ Klingt logisch.

Type O Negative – „Black No. 1 (Little Miss Scare-All)“

Der selige Type-O-Negative-Frontmann Peter Steele (1962-2010) hat seinem Lieblingsfeiertag Halloween mehr als einen Song gewidmet. Am partytauglichsten davon ist immer noch „Black No 1“ – der hat schon in den 90ern zuverlässig alle Gothic-Mädchen auf die Tanzflächen gelockt.

EAV – „Der Tod“

Die Erste Allgemeine Verunsicherung hat sich in vielen Songs mit Grusel-Themen beschäftigt, doch keiner geht so unter die Haut wie die Ballade „Der Tod“ über den Sensenmann persönlich. Doch Klaus Eberhartinger (65) begegnet auch dem Schnitter mit dem typischen Schmäh und meistert die Situation mit einem Jagertee – mit viel Rum.