Worauf Sie bei wasserfestem Make-up achten sollten
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Bedenkenlos abtauchen: Wer auch am Strand oder Pool nicht auf sein übliches Styling verzichten möchte, sollte wasserfestes Make-up verwenden. Worauf Sie bei Camouflage und Co. achten müssen, erfahren Sie hier.
Wer am Strand oder im Freibad nicht auf Make-up, Wimperntusche und Co. verzichten möchte, sollte auf wasserfeste Produkte setzen. In der Regel überstehen die sogar ausgiebige Tauchgänge und halten auch bei schweißtreibenden Sonnenbädern, was sie versprechen.
Wasserfestes Make-up sei nichts anderes „als Camouflage, ein sehr deckendes Bühnen- oder TV-Make-up“, wie Monika Ferdinand, Vorsitzende des Bundesverbands deutscher KosmetikerInnen, der Nachrichtenagentur spot on news erklärt. Darunter müsse eine spezielle Schutzcreme – am besten aus derselben Produktreihe – benutzt und im Anschluss ein Fixierpuder aufgetragen werden.
Farbton am besten in der Armbeuge testen
Auch bei der wasserfesten Variante sind der richtige Farbton und die Technik des Auftragens entscheidend. „Wenn Sie das Make-up sehen, wurde entweder der falsche Ton gewählt oder das Produkt zu dick aufgetragen.“ Camouflage sollte mit einem leicht feuchten Schwämmchen verteilt werden. Den Farbton könne man am besten in der Armbeuge testen, da die Haut dort am dünnsten und hellsten sei, so die Expertin.
Auch Wimpertusche gibt es in der wasserfesten Variante. Solche Produkte „haben einen bedeutend geringeren Öl-Anteil als herkömmliche Wimpertuschen und können deshalb nicht verlaufen.“ Wasserfeste Lippenstifte sind aber nicht immer die richtige Wahl: „Manche Produkte trocknen die Lippen sehr stark aus.“ Ferdinand empfiehlt daher ein herkömmliches Produkt mit Lichtschutzfaktor, das dafür zwei bis drei Mal aufgetragen wird.
Am Abend gründlich abschminken
Wer wasserfeste Produkte nutzt, sollte abends aber auch genügend Zeit für das Abschminken einplanen. Spezielle Reinigungsprodukte, aber auch Baby-Öl, könnten wasserfestes Make-up lösen. „Vor allen Dingen muss die Haut hinterher mit rückfeuchtenden Produkten behandelt werden.“ Wasserfeste Wimpertusche müsse besonders gründlich entfernt werden, da sie die feinen Härchen austrockne. „Dann besteht die Gefahr, dass die Wimpern brechen.“ Anschließend empfiehlt Ferdinand auch hier eine pflegende Emulsion.
Wer nicht unbedingt schwimmen gehen möchte, könne herkömmliche Make-up-Produkte benutzen und anschließend Fixierpuder auftragen. So könne sich das Make-up auch nicht beim Schwitzen auflösen, sagt Ferdinand. Wer mit unreiner Haut zu kämpfen hat oder bei Hitze schnell einen hochroten Kopf bekommt, für den sei Camouflage aber durchaus zu empfehlen. Für alle anderen ist laut Ferdinand aber weniger oft mehr: „Lippenstift, Kajal und eventuell noch wasserfeste Wimperntusche – und das war’s.“