Wiesn 2014: Das hat der „Marstall“ zu bieten

Magazin

Wiesn 2014: Das hat der „Marstall“ zu bieten

Das Oktoberfest steht kurz bevor, die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Dieses Jahr wird auf der Theresienwiese in München ein neues Festzelt stehen: Der "Marstall" löst das "Hippodrom" ab und soll ein Ort "für Jedermann" werden.

Seit Jahrzehnten gab es auf der Wiesn kein neues Festzelt mehr. Dieses Jahr feiert der „Marstall“ Premiere. Das Zelt von Wirt Siegfried Able und seiner Familie ist der Nachfolger des beliebten Promi-Magneten Hippodrom. Auf einer Pressekonferenz in München erklärte Able am Dienstag, wie das Zelt aussehen wird. Was bleibt beim Alten, was gibt es Neues? Und kommen die Promis auch in den „Marstall“?

„Marstall“ ist für alle da!

Das „Hippodrom“ galt als Promi-Zelt: Unzählige Stars und Sternchen tummelten sich dort jedes Jahr. Auch im „Marstall“ sind die Willkommen, ein reines Promi-Zelt will Able aber nicht führen: „Bei uns sitzt die Familie neben dem Fernsehstar, der Handwerker neben Ribéry“, scherzt er. „Es wird ein Münchener Wiesn-Zelt für Jedermann.“ Able sei es besonders wichtig gewesen, eine familienfreundliche Atmosphäre zu schaffen.

Farbenprächtiger Nachfolger

Das neue Wiesn-Zelt steht direkt am Haupteingang des Oktoberfests, dort wo früher das gelb-rote „Hippodrom“ aufgebaut war. Und auch dem „Marstall“ wird es nicht an Farbenpracht fehlen: Pink, Orange und Grün werden das neue Zelt dominieren. Egal, ob Bekleidung oder Dekoration – Die Farben werden sich durch den ganzen „Marstall“ ziehen.

Das Pferd als Motto

Die Fassade besticht mit drei großen herzförmigen Fenstern. Wie schon beim „Hippodrom“ steht auch beim „Marstall“ das Pferd im Mittelpunkt. Beim Namen für das Zelt sei sich die Familie von Able sofort einige gewesen. „Das Pferd ist mit dem Oktoberfest sehr, sehr eng verbunden“, erklärt der Wirt. Auf dem Dach wird eine riesige Quadriga, eine Kutsche mit vier Pferden von der Bavaria gezogen thronen.

Auch Veganer kommen auf ihre Kosten

Auch ein reichhaltiges Speiseangebot darf natürlich nicht fehlen. Im „Marstall“ soll es neben den Wiesn-Klassikern auch gehobene Angebote wie zum Beispiel ein Tartar vom bayerischen Wagyu-Rind geben. Neben einem vegetarischen, soll sogar auch ein veganes Gericht auf der Speisekarte stehen: Holzfäller-Tofu-Pflanzerl mit Kartoffelgemüse-Salat. Auch bio-zertifizierte Speisen wird es geben.

Champagner für die Damen

Getrunken wird im „Marstall“ natürlich wie überall auf der Wiesn Bier. Die Maß wird knapp 10 Euro kosten. Wem das nicht schmeckt, der kann sich an der Champagner-Bar im Obergeschoss auch einen Prosecco oder einen Cocktail bestellen.