Was hat „Terminator: Genisys“ mit „Game of Thrones“ zu tun?

Magazin

Was hat „Terminator: Genisys“ mit „Game of Thrones“ zu tun?

Im Juli kehrt die legendäre "Terminator"-Reihe mit "Genisys" zurück auf die Kinoleinwand und ein neuer Trailer macht nun schon mächtig Lust auf mehr. Das müssen Sie über den neuen Teil wissen.

Allzu lange dauert es nicht mehr, dann kommt mit „Terminator: Genisys“ im Juli eine der beliebtesten Sci-Fi-Action-Reihen überhaupt zurück. Zum neuen Teil wurde nun ein frisches Trailer-Video veröffentlicht, das nicht nur Fans gefallen dürfte. Der Vorschau-Clip erklärt einen Teil der Story und fährt natürlich auch mit eindrucksvollen Radau-Szenen auf. Das müssen Sie über den Film wissen.

Das Marketingkonzept

Dass „Game of Thrones“ derzeit extrem angesagt ist, darüber sind sich auch die Martketingabteilung und das Social-Media-Team hinter „Terminator: Genisys“ bewusst. Die wunderbare Emilia Clarke (28) – Daenerys Targaryen oder auch „Khaleesi“ aus der Serie – übernimmt nicht nur eine der Hauptrollen im Film, sondern dient auch als perfektes Vermarktungswerkzeug.

Pünktlich zum Start der fünften Staffel von „Game of Thrones“ wurde die „Mutter der Drachen“ auf der Facebook-Seite von „Genisys“ zur „Mutter des Widerstands“. Doch Clarke, die die Sarah Connor spielt, ist nicht der einzige Ansatzpunkt. Auf einem anderen Bild kommt der zu „The Machines Are Coming“ abgewandelte Leitspruch „Winter Is Coming“ zum Einsatz und auch vom „House Connor“ ist die Rede. Dieses dürfte allerdings nicht ganz so durchtrieben sein wie die adeligen Häuser der „Game of Thrones“-Königreiche. Gelungene Werbung!

Comedy-Elemente

Dass sich der neue Film an der einen oder anderen Stelle nicht ganz so ernst nehmen dürfte, beweisen nicht nur diese Facebook-Kapriolen, sondern auch der witzige Einsatz knackiger Oneliner, die jedem Fan der Reihe bekannt sein dürften. Arnold Schwarzeneggers (67) „Ich komme wieder“ darf genauso wenig fehlen wie ein „Komm mit mir, wenn Du überleben willst“. Diese Momente, in denen sich der Film quasi selbst zitiert, dürften die grundsätzlich düstere Stimmung eindeutig aufhellen. Nicht zuletzt deshalb, weil diese Zitate nicht immer aus dem Munde der Originalquelle stammen. Während letzterer Satz unter anderem in „Terminator 2: Judgment Day“ von Schwarzeneggers Charakter – einem T-800 – gesprochen wird, ist es in „Genisys“ Sarah Connor, die dazu auffordert.

Alles bleibt beim Alten?

Auch sonst scheint sich die neue Auskopplung auf alte Tugenden zu berufen, gibt es doch neben der typischen Action zum Beispiel auch alte Feinde zu sehen. Ein formwandelnder T-1000 zählt zu den Filmbösewichten – diesmal aber nicht dargestellt von Robert Patrick (56), sondern von Lee Byung-hun (44). Auch der Widerstandskämpfer Kyle Reese, hier von Jai Courtney (29) gespielt, reist wie schon zuvor in die Vergangenheit zurück, um Connor zu beschützen.

Es gibt allerdings auch einige Neuerungen: Schwarzeneggers T-800 ist hier eine Art Vaterfigur für Sarah und deutlich gealtert. Jene kann sich allem Anschein nach aber sehr gut selbst beschützen und könnte womöglich die Hilfe von Reese zunächst gar nicht nötig haben. Eine Sache verrät der Trailer aber, die sich bisher wohl nicht allzu viele Leute gedacht haben.

Vorsicht Spoiler!

John Connor (Jason Clarke, 45), eigentlich der Anführer des Widerstands und Sohn von Sarah, scheint in „Genisys“ zum Bösewicht zu werden. „Ich bin keine Maschine, kein Mensch… ich bin mehr“ erzählt John, der demnach eine Art Hybridwesen wäre. „Was immer sie mit John gemacht haben, wir müssen es umkehren“, ist daher auch der Lösungsvorschlag von Reese. Außerdem wird der T-800 wohl in einer oder mehreren Szenen im Kampf gegen sich selbst antreten müssen. Was auch immer die Fans also erwartet, langweilig wird es sicher nicht werden.