Von Peter Maffay bis Phrasenmäher: Das sind die neuen CDs der Woche

Magazin

Von Peter Maffay bis Phrasenmäher: Das sind die neuen CDs der Woche

Was steht heute neu im Musikregal? Alt-Rocker Peter Maffay greift einmal mehr zur Gitarre, die Spaßmacher von Knorkator erzählen Märchen und Cros DJ Psaiko.Dino versöhnt Hipster und Gangster. Welche Platten heute noch so erscheinen, erfahren Sie hier.

Peter Maffay – „Wenn Das So Ist“

Auch wenn er sich dank nicht weniger als 15 Nummer-Eins-Alben vermutlich längst auf seinen Alterssitz verabschieden könnte, hat Peter Maffay noch lange nicht genug. „Wenn Das So Ist“ wartet mit unverwechselbarer Maffay-Musik auf: Neben echten Abrock-Songs wie „Niemals war es besser“ oder „Wenn der Himmel weint“ und den Mitgroove-Nummern „Geister, die ich rief“ und „Sie bleibt“, kommen bei „Wer liebt“ oder „Wildnis“ auch die langsamen und leisen Töne nicht zu kurz. Perfekter Soundtrack für eine Fahrt auf der Harley Richtung Sonnenuntergang mit anschließender Lagerfeuer-Romantik.

Knorkator – „We Want Mohr“

Der Struwelpeter trifft auf Knorkator. Für „We Want Mohr“ hat die schräge Band aus Berlin drei Geschichten des Kinderbuches in ein musikalisches Gewand gekleidet. Wie immer bei Alf Ator, Stumpen und Buzz Dee dürfen Scherz, Klamauk und krachende Gitarren natürlich nicht fehlen, dazu gibt es immer wieder Abstecher in buntere Klang-Gefilde. Selbst auf Englisch gibt die „meiste Band der Welt“ diesmal ausnahmsweise drei Songs zum Besten, inklusive Hommage an Judas Priest. Allerdings eignet sich „We want Mohr“ nicht, um damit kleine Kinder in den Schlaf zu wiegen.

Psaiko.Dino – „#hangster“

Cros DJ macht sich selbständig. Nachdem Psaiko.Dino für den „Raop“-Erfinder die Plattenteller gedreht und für Babos wie Haftbefehl Tracks geremixt hat, folgt nun die erste Soloscheibe des Stuttgarters. „#hangster“ gilt als Kombination zweier gegensätzlicher Subgenres des deutschen Hip-Hip, der Hipster und Gangster. Nun lädt Psaiko.Dino als Beat-Produzent zum Tanz, gefolgt sind unter anderem Cro, Haftbefehl, die Atzen, Sido oder Palina Rojinski.

Phrasenmäher – „9 Hits, 3 Evergreens“

Einen Weltrekord haben Phrasenmäher schon mal sicher – mit der 90 Minuten und 10 Sekunden langen Version von „Zwei Jahre in“ bringen die Hamburger den längsten jemals offiziell veröffentlichten Song heraus. Ansonsten finden sich auf „9 Hits, 3 Evergreens“ nicht nur 13 Songs statt der angekündigten zwölf, sondern auch jede Menge verschiedene Einflüsse wieder: von Pop über Rock, bis hin zu Indie und Elektro. Unterlegt mit raffinierten deutschen Texten, guter Laune und dreistimmigem Gesang.

James Vincent McMorrow – „Post Tropical“

Eher intim wirkt dagegen der Folk-Sound auf James Vincent McMorrows zweitem Album. „Post Tropical“ hat der Ire auf einer kleinen Farm abseits vom Schuss aufgenommen. Gefühlvoll singt sich der Songwriter unter die Haut, minimalistisch melancholisch inszeniert entführt McMorrow mit Piano, hoher Stimme und reichhaltiger Klangpalette in tropische Traumwelten. Anspieltipps: Die Songs „Cavalier“ und „Red Dust“.

Das erscheint außerdem: Alcest – Shelter +++ Andreas Dorau – Aus der Bibliothèque +++ Armin Van Buuren – A State of Trance Yearmix 2013 +++ Ashia & The Bison Rouge – Diesel Vs. Lungs +++ Avi Avital – Between Worlds +++ Axel Rudi Pell – Into The Storm +++ Brendan Benson – You Were Right +++ Carlos Cipa & Sophia Jani – Relive +++ Damien Jurado – Brothers and Sisters of the Eternal Records +++ Die Therapeuten – Karamba Karacho +++ Dorfrocker – Dorfkind Und Stolz Drauf! +++ Eloy – Reincarnation on Stage (Live) +++ Evergreen Terrace – Dead Horses +++ Jennifer Rostock – Schlaflos +++ Jens Lysdal – Easy Heart +++ Marijuana Deathsquads – Oh My Sexy Lord +++ Mogwai – Rave Tapes +++ Mortis – Der Goldene Käfig +++ Mustasch – Thank You For The Demon +++ Mutual Benefit – Love’s Crushing Diamond +++ Nashville Pussy – Up The Dosage +++ Not Available – No Excuses +++ Origamibiro – Collection +++ Pippo Pollina – L’appartenenza +++ Rachelle Garniez – Greetings From Dreamsville +++ Rise From Above – Ain’t Like You +++
Still Bleak – Not Dead Yet +++ Tord Gustavsen Quartett – Extended Circle +++ Warpaint – Warpaint