Von Olli Dittrich bis Fanta 4: Bullys „Buddy“-Premiere lockt Stars nach München

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Von Olli Dittrich bis Fanta 4: Bullys „Buddy“-Premiere lockt Stars nach München

Großer Menschenauflauf vor dem Mathäser-Kino in München: Zahlreiche Fans warteten am Dienstag auf Michael "Bully" Herbig, der seinen neuen Film "Buddy" in seiner Heimatstadt vorstellte. Die Nachrichtenagentur spot on news war bei der stargespickten Premiere dabei.

Bully macht „Buddy“-Premiere – auf seine eigene Art. Der 45 Jahre alte Comedy-Tausendsassa wuselt am Dienstagabend bereits vor allen anderen Stars über den roten Teppich des Münchner Matthäser-Kinos, dreht eine kurze Szene für seine Sitcom „Bully macht Buddy“ und begrüßt die Fans. Der Star des Abends nimmt sich viel Zeit für Autogramme, Fotos und jede Menge Interviews.

Kein Wunder – schließlich handelte es sich bei der ersten Vorführung von „Buddy“ für Herbig um einen großen Moment. In seinem Film war er wieder Drehbuchautor, Regisseur und Darsteller in einer Person. Die Hauptrolle überließ er diesmal allerdings Alexander Fehling (32, „Goethe“). Der steht als Unternehmersohn und Party-Hengst Eddie beruflich wie privat am Abgrund, als Schutzengel Buddy in sein Leben platzt und es gehörig auf den Kopf stellt. Natürlich durfte auch Fehling an diesem Abend nicht fehlen. Die Nachrichtenagentur spot on news war bei der Premiere in Bullys Heimatstadt dabei.

An Stars mangelte es bei der Veranstaltung nicht. Bully und Hauptdarsteller Fehling folgten ein entspannter Christian Berkel und ein gutgelaunter Daniel Zillmann. Doch selbst die wilden Jungs von den Fantastischen Vier, die den Titelsong zu „Buddy“ beisteuerten, wurden von Mina Tander (34, „Maria, ihm schmeckt’s nicht“) überstrahlt, die auf der Leinwand und auch auf dem roten Teppich mit ihrem natürlichen Charme allen die Show stahl. Mit einem Arm um ihren knuddeligen Filmsohn Jann Piet Puddu und ihrem strahlenden Lächeln demonstrierte sie, warum sie die perfekte Besetzung für die Rolle der Lisa ist – jene Figur, die Protagonist Eddie nicht mehr aus seinem Kopf kriegt.

Glauben denn die Darsteller selbst an so etwas wie Schutzengel? Bully persönlich nicht, wie er spot on news bei der Premiere berichtete: „Ich würde mich in kritischen Momenten nicht darauf verlassen, dass ein Schutzengel kommt.“ Eher zählt er „auf ein Bauchgefühl, eine innere Stimme, auf die man mal hören sollte“. Daniel Zillmann, dem Bully die Rolle des Hütte auf den Leib geschrieben hat, hatte wohl schon einmal einen: „Ich wurde mal von einem Auto angefahren. Der hat mich ziemlich umgenietet, und ich bin mit einem Schlüsselbeinbruch davongekommen.“

Gisa Flake aus „Bully macht Buddy“, die erst im weißen Marylin Monroe-Kleid und später in schwarzer Abendrobe über den Teppich schritt, würde sich von einem echten Schutzengel wahnsinnig beobachtet fühlen. „Meine Schutzengel waren immer Freunde, die auf einmal da waren, wenn man sie gar nicht erwartet hatte, um zu helfen.“ Alexander Fehling unterschreibt das: „Glücklicherweise habe ich Freunde, die schon sehr lange kenne und die immer für mich da sind.“ An echte Schutzengel glaubt er nicht: „Wir leben eben nicht im Märchen.“

Neben den Hauptdarstellern tummelten sich auch Stars wie Olli Dittrich, der einen Kurzauftritt im Film hatte, oder Fernsehkoch Stefan Marquard auf dem roten Teppich. Auch Howard Carpendale gab sich die Ehre – obwohl Bully ihn früher „immer gemobbt hat“, wie der Sänger Journalisten am Rande der Vorstellung sagte. Offensichtlich ist er über die Parodien in der Sketch-Show „bullyparade“ nicht wirklich böse, denn er mischte beim Soundtrack zu „Buddy“ mit. Genau wie Ex-Kicker Paul Breitner, ein weiteres Parodie-Opfer von Bully, hatte er nichts als lobende Worte für den Filmemacher übrig.

Abseits des roten Teppichs fanden sich zahlreiche begeisterte Fans ein, um einen Blick auf die Stars zu erhaschen. Die jubelnde Menge war vorwiegend jugendlicher Natur, obwohl „Buddy“ laut Regisseur Bully ein Film für alle ist: „Den kann sich wirkich jeder angucken. Da ist für alle was dabei.“ Damit hat er durchaus recht: was als spritzige Komödie beginnt, entwickelt sich schnell zu einem rührenden Film über Liebe, Freundschaft und Schicksal. Auch wenn nicht alle Gags zünden und Bully es immer noch nicht lassen kann, die eine oder andere Zote unterzubringen, schafft er es mit seinem neuesten Streich, die Herzen der Zuschauer zu berühren. Das Premieren-Publikum war jedenfalls begeistert. Alle anderen können sich ab dem 25. Dezember selbst ein Bild machen, denn dann startet „Buddy“ bundesweit in den Kinos.