Umzug: Aus „Grüne Hölle Rock“ wird „Rock im Revier“

Magazin

Umzug: Aus „Grüne Hölle Rock“ wird „Rock im Revier“

Aufgepasst Rock-Fans: Das Festival "Der Ring - Grüne Hölle Rock" zieht vom Nürburgring nach Gelsenkirchen und wird zu "Rock im Revier". Die Tickets bleiben aber gültig.

Die Eskapaden um das Rock-Festival am Nürburgring gehen weiter: Wie der Veranstalter Deutsche Entertainment AG, kurz DEAG, am Mittwoch auf seiner offiziellen Website mitteilte, zieht das Festival „Der Ring – Grüne Hölle Rock“ jetzt vom Nürburgring in die Veltins-Arena in Gelsenkirchen-Schalke und heißt ab sofort „Rock im Revier“. Alle Karten, die für das ursprüngliche Festival „Der Ring – Grüne Hölle Rock“ gekauft wurden, gelten laut DEAG für „Rock im Revier“ im Innenraum. Wer den Umzug aus der Eifel in den rund 200 Kilometer entfernten Ruhrpott nicht mitmachen will, kann mit den Karten auch zum Schwester-Festival „Rockavaria“ in München oder sie zurückgeben.

Umzug wegen Vertragsbruch der Nürburgring-Chefs?

Vom 29. bis 31. Mai werden Größen wie Metallica, Muse und Kiss also im Fußballstadion für amtliche Stromgitarren-Stimmung sorgen. Dazu kam es, weil die Veranstalter sich mit dem Betreiber des Nürburgrings ums liebe Geld gestritten hatten: Die Rede ist von einem „Vertragsbruch“ durch die capricorn Nürburgring GmbH. Die habe sich „zu keinem Zeitpunkt an den Zahlungen für Künstlergagen und Werbemaßnahmen beteiligt“, lautet die Begründung der DEAG.

„Rock am Ring“ weg, „Grüne Hölle Rock“ weg

Für die Nürburgring-Chefs ist es die zweite schwerwiegende Absage innerhalb eines Jahres: 2014 hatte sich das Kult-Festival „Rock am Ring“ nach fast 30 Jahren von der Formel-Eins-Piste verabschiedet. Der Grund auch hier: Zoff ums Geld, genauer um zu hohe Mietforderungen. Jetzt findet das von Marek Lieberberg veranstaltete und ausverkaufte Mega-Event mit seinen über 85.000 Besuchern auf dem Flugplatz Mendig statt, der nur etwa 30 Kilometer von der Rennstrecke entfernt ist.