Tom Hanks: „Meine Filme haben mich schlauer gemacht“

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Tom Hanks: „Meine Filme haben mich schlauer gemacht“

Für Tom Hanks ist seine Arbeit als Schauspieler mehr als nur ein Weg, um Geld zu verdienen. Mit Rollen wie die des Robert Langdon holt er das nach, was ihm bei seiner Schulbildung gefehlt hat.

Tom Hanks hat in seiner Karriere schon viele Rollen ausgefüllt. Aber kaum eine hat dem 59-jährigen Oscar-Preisträger mehr Spaß gemacht als die des Robert Langdon, den er in „The Da Vinci Code“ und „Illuminati“ mimte. Das erzählte er jetzt spot on news im Interview.

„Ich bin immer wieder hellauf begeistert, wenn ich in die Rolle von Langdon schlüpfen darf“, so Hanks, der aktuell für die dritte Verfilmung eines Dan-Brown-Romans vor der Kamera steht.

In „Inferno“ muss sich Langdon diesmal dem wohl größten Rätsel in seiner Karriere stellen. „Normalerweise findet Langdon immer die richtige Antwort, aber diesmal scheint ihm ausgerechnet der Teufel einen Strich durch die Rechnung zu machen“, sagte Hanks über seinen neuen Film, der 2016 in die Kinos kommen soll.

Geschichtsnachhilfe vor der Kamera

Seine Film-Engagements sehe er oftmals „als eine Art Geschichtsstunde“, die ihm helfe, historische Zusammenhänge besser zu verstehen, so Hanks weiter.

Er selbst durfte nämlich nur eine „minimale formale Schulausbildung genießen“. Deshalb sei er heute „wie ein kleines, wissbegieriges Kind, wenn es darum geht, etwas neues lernen zu können. Und Geschichte war immer schon eines meiner Lieblingsfächer.“

In dem Film „Inferno“ geht es auch um die Deutung von Symbolen. Der Schauspieler ist fest davon überzeugt, dass „Symbole wie eine eigene Sprache sind, die uns helfen, unsere eigene Geschichte wiederzuerkennen“. Symbole, so Hanks, „helfen uns, die Wahrheit zu finden“.

Gesund für die Enkel

Auf die Frage, ob Kinofilme auch eine Art Erziehungshilfe sein können, sagte der Schauspieler: „Absolut. Ich bin fest davon überzeugt, dass meine Filme mich schlauer gemacht und somit auch anderen geholfen haben.“

Der Hollywood-Star, der seit Jahren Diabetiker ist, fühlt sich durch die Krankheit heute keineswegs eingeschränkt. „Ich wünsche mir nur manchmal, das ich in meinen 30er Jahren besser auf meine Blutzucker-Werte geachtet hätte. Jetzt muss ich damit leben. Und deshalb habe ich meine Ernährung umgestellt, schließlich will ich meine Enkelkinder noch lange genießen können.“