Till Lindemann gibt in den Charts den Ton an

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Till Lindemann gibt in den Charts den Ton an

Rammstein-Chef Till Lindemann weiß, wie man die Musikindustrie um den Finger wickelt: Sein Debüt-Album mit dem Metal-Tausendsassa Peter Tägtgren heißt "Skills in Pills" und mischt die Charts von oben auf.

Die Frage, ob es wohl gut ankommt, wenn Rammstein-Frontmann Till Lindemann Englisch singt, ist mit einem Donnerschlag geklärt: Die Platte „Skills in Pills“ von ihm und Metal-Gitarrist Peter Tägtgren thront laut GfK Entertainment auf Platz eins der deutschen Album-Charts. In diesem Gitarren-Sturm des sogenannten Duo Lindemann bläst es Vorwochensieger KC Rebell („Fata Morgana“) eiskalt zurück auf die bittere Neun. Auf Position zwei steht weiterhin die Kompilation „Sing meinen Song – Das Tauschkonzert, Vol.2“ aus der gleichnamigen VOX-Sendung.

Auf den ersten 15 Plätzen sitzen deutsche Musiker

Rang drei und vier ist von einer satten Portion Deutsch-Rap belegt, weil MoTrip von der „Mama“ singt und Kay One mit „J.G.U.D.Z.S.“ sagen will, dass er „jung genug“ ist, „um drauf zu scheißen“. Aber was gleich bleibt, ist die Präsenz deutscher Interpreten, und zwar auf den ersten 15 Plätzen: So weht auch auf der Sechs ein Hauch aus der Show „Sing meinen Song“, weil der Teilnehmer Wirtz mit seinem Album „Auf die Plätze, Fertig, Los“ hier einsteigt.

Hit-Single „Ain’t Nobody (Loves Me Better)“ weiter ganz vorne

Bei den Singles bewegt sich ganz oben nichts, denn Felix Jaehn und Jasmine Thompson haben das Zepter mit „Ain’t Nobody (Loves Me Better)“ weiter fest in der Hand. Dahinter folgt das Reamonn-Cover „Supergirl“ von Anna Naklab feat. Alle Farben & Younotus auf der Zwei und auch Sarah Connor hat es mit „Wie schön du bist“ noch auf das Treppchen geschafft.