„The Transporter Refueled“: Frank Martin auf neuer Mission

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„The Transporter Refueled“: Frank Martin auf neuer Mission

Schnelle Autos, schöne Frauen, taffe Sprüche - Transporter Frank ist wieder zurück. Im vierten Teil der Reihe bekommt er es mit der französischen Unterwelt zu tun, dabei will er eigentlich nichts anderes, als seine Mission erfüllen und seinen Vater retten.

Gutaussehend, kampferprobt und einer der besten Fahrer, den man für Geld mieten kann. Frank Martin meldet sich mit „The Transporter Refueled“ zurück. Im Gegensatz zu den bisherigen drei Filmen gibt es aber eine große Veränderung für den Zuschauer. Die Hauptfigur Frank wird nicht mehr von Jason Statham (48, „The Expendables“) gespielt, sondern von dem bisher kaum bekannten britischen Schauspieler Ed Skrein (32).

Frank kennt die französische Riviera wie seine Westentasche und ist zudem einer der besten Autofahrer, den es gibt. Dementsprechend ist er als Transporter auch bei Kriminellen sehr gefragt. Als er einen Auftrag von der geheimnisvollen Anna (Loan Chabanol, 33) annimmt, ist jedoch alles anders. Schnell muss Frank seine drei eisernen Regeln brechen: 1. Ein Deal ist ein Deal, 2. Keine Namen, 3. Öffne nie das Paket. Denn nur so kann er sowohl sein Leben, als auch das Leben seines Vaters Frank Martin Senior (Ray Stevenson, 51) retten.

Anna ist auf Rache aus. Sie und ihre drei Freundinnen wollen sich an jenen Männern rächen, die sie als Kinder aus armen Ländern nach Frankreich gelockt und zur Prostitution gezwungen haben. Dabei ist ihnen jedes Mittel recht. Um Frank zu zwingen, sie von Überfall zu Überfall zu fahren, kidnappen sie seinen Vater und drohen, ihn zu töten. Frank muss sein Bestes geben, um die Mission erfolgreich zu erfüllen. Dabei hat er mit dem Gangster-Boss Karasov (Radivoje Bukvic, 35) einen harten Brocken vor sich.

Ed Skrein ist kein Jason Statham

Ed Skrein, der bisher vor allem durch seine Rolle als Daario Naharis in der Serie „Game of Thrones“ bekannt wurde, gibt sich große Mühe in die Fußstapfen von Jason Statham zu treten. Das gelingt ihm im vierten Teil der „Transporter“-Reihe allerdings nicht. Mit seinen Sprüchen sorgt er zwar für einige Lacher im Kinosaal, doch seine Kampfeinlagen enttäuschen. Zudem fehlt ihm der Charme eines Jason Statham, der die Zuschauer in seinen Bann zieht. Das belebende Element im Film ist Ray Stevenson („Die drei Musketiere“). Produzent Luc Besson (56, „3 Days to Kill“) hat für den britischen Schauspieler eine gute Rolle auserkoren. Als Frank Senior ist er Frauenheld und Wein-Liebhaber, hat aber auch eine geheimnisvolle Vergangenheit, die nicht verraten wird.

Wer sich einen Action-Film mit schönen Frauen und schnellen Autos anschauen will, dem wird „The Transporter Refueled“ schon gefallen. Echte Fans der „Transporter“-Reihe werden wohl eher enttäuscht sein. Das liegt vor allem daran, dass sowohl Jason Statham als auch Francois Berleand (63, „Väter und andere Katastrophen“), der in den bisherigen drei Teilen Inspector Tarconi spielte, nicht mehr dabei sind. „The Transporter Refueled“ startet am 3. September in den deutschen Kinos.