„The Hateful Eight“: So steht’s um den neuen Tarantino-Blockbuster
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Ende 2015 meldet sich "Django Unchained"-Regisseur Quentin Tarantino endlich wieder im Kino zurück. Dann erscheint sein neuer Western "The Hateful Eight". Alle Infos zum Film und zum Cast finden Sie hier.
Ganz Hollywood reißt sich darum, in den Filmen von Quentin Tarantino (51, „Django Unchained“) mitzuspielen. Ganz Hollywood? Nein. Einen unbeugsamen Schauspieler scheint es tatsächlich noch zu geben. Viggo Mortensen (56, „Der Herr der Ringe“) hat eine Rolle in Tarantinos kommendem Western-Blutbad „The Hateful Eight“ abgelehnt. Im Gespräch mit dem US-Magazin „Grantland“ verriet Mortensen kürzlich, dass er ein Angebot von Tarantino aus Zeitgründen zurückweisen musste. „Er wollte am Ende des Jahres mit den Dreharbeiten und dem Vorsprechen beginnen, was jedoch nicht in meinen Terminkalender passte“, so der 56-Jährige.
Tarantinos „The Hateful Eight“ kommt zwar ohne Mortensen, dafür aber mit jede Menge anderer Hollywood-Prominenz am 13. November 2015 in die Kinos. Unter anderem sind Samuel L. Jackson, Kurt Russell, Michael Madsen, Tim Roth, Bruce Dern und Channing Tatum als schießwütige Revolverhelden im Einsatz. Die Dreharbeiten starteten Anfang des Jahres in Colorado.
Acht kaputte Typen im Schneesturm
Der Western spielt einige Jahre nach dem amerikanischen Bürgerkrieg und dreht sich um acht Typen, die allesamt eine zweifelhafte Vergangenheit haben. So gibt es Kopfgeldjäger, Flüchtlinge, Abtrünnige und weitere dubiose Gestalten, die durch einen Wintersturm gezwungen werden, an einer Postkutschenstation halt zu machen. Die Reisenden soll schon bald das maue Gefühl heimsuchen, dass sie es nicht bis an ihr eigentliches Ziel schaffen werden.
Tarantino, der für „The Hateful Eight“ das Drehbuch geschrieben hat und Regie führt, scheint Gefallen am Western-Genre gefunden zu haben. Erst 2013 wurde er für seinen Film „Django Unchained“ – der am 29. März um 20:15 Uhr seine Free-TV-Premiere auf ProSieben feiert – in der Kategorie „Bestes Originaldrehbuch“ mit dem zweiten Oscar seiner Karriere ausgezeichnet. Schon für seine beiden „Kill Bill“-Filme aus den Jahren 2003 und 2004 hatte der Regisseur Elemente des Italowestern genutzt.
Zwischenzeitlich hatte es so ausgehen, als würde „The Hatful Eight“ nie das Licht der Welt erblicken: Das Drehbuch zum Film war als Download-Leak im Internet aufgetaucht. Tarantino war daüber so verärgert, dass er das Projekt für gestorben erklärte – ehe er sich einige Monate später eines Besseren besann.