Spotify: Darum hat Taylor Swift ihre Songs entfernen lassen

Magazin

Spotify: Darum hat Taylor Swift ihre Songs entfernen lassen

Taylor Swifts neues Album "1989" ist in Amerika einer der erfolgreichsten Longplayer der vergangenen Jahre. Trotzdem ist seit Kurzem keiner ihrer Songs auf der beliebten Streaming-Plattform Spotify zu finden. Im Interview erklärt die Sängerin warum.

Taylor Swifts (24) „1989“ ist in den USA mit rund 1,287 Millionen abgesetzten Tonträgern in der ersten Verkaufswoche eines der erfolgreichsten Alben der vergangenen Jahre. Nur Eminems „The Eminem Show“ war laut dem Tracking-System SoundScan zuletzt mit gut 1,322 Millionen Verkäufen erfolgreicher – und das war bereits 2002. Trotzdem sind seit wenigen Tagen Taylors Lieder nicht mehr auf Spotify zu hören. Im Interview mit „Yahoo! Music“ erklärt die Sängerin nun den Grund.

Spotify wirke auf Swift bisher wie ein „[…] großes Experiment. Und ich bin nicht dazu gewillt mein Lebenswerk einem Experiment beizusteuern, von dem ich glaube, dass es Texter, Produzenten, Künstler und Schöpfer nicht fair entlohnt.“ Weiter erklärt sie, dass es sich für sie nicht „richtig“ angefühlt habe, als sie den neuen Song „Shake It Off“ dort angeboten hatte. „Ich habe mich gefühlt, als ob ich meinen Fans gesagt hätte: ,Falls Ihr eines Tages Musik erschafft, oder [zum Beispiel] ein Bild malt, dann kann jemand einfach in ein Museum laufen, es von der Wand nehmen und eine Ecke davon abreißen. Dann ist es einfach seines und er hat auch nichts dafür gezahlt'“, erläutert Swift.

Die Konsequenz war einfach: „Ich mochte diese Vorstellung nicht und so habe ich mich dazu entschieden, die Art und Weise zu ändern, mit der ich [diese] Dinge gemacht habe.“ Vielleicht hatte Swift aber auch tatsächlich nur Angst um ihr durchaus fürstliches Einkommen. Das „Forbes“-Magazin ernannte die Sängerin vor wenigen Tagen zu einer der bestverdienenden Musikerinnen. Demnach habe sie 2014 bereits gut 51 Millionen Euro eingenommen.