Sport-Trend „Freeletics“ erobert die Fitness-Welt

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Sport-Trend „Freeletics“ erobert die Fitness-Welt

Wer möchte das nicht: Schnell und effektiv abnehmen, ein Sixpack und ein gesundes Lebensgefühl obendrauf? Der Fitness-Trend "Freeletics" verspricht genau das - und zwar innerhalb von nur 15 Wochen.

Wer möglichst effektiv Sport treiben möchte, der geht üblicherweise Joggen oder investiert in eine Mitgliedschaft im Fitness-Studio. Ein Workout zusammenstellen und das dann auch noch regelmäßig in die Tat umzusetzen, machen die wenigsten von uns. Jetzt stellt ein neuer Trend die Fitness-Welt auf den Kopf: „Freeletics“ ist der Name eines vielversprechenden Zirkel-Trainings, das innerhalb von 15 Wochen den perfekten Körper verspricht.

Fit durch eine App?

Das Workout und die einzelnen Übungen werden mittels einer App und über die Facebook-Seite verbreitet. Die App mit den Basic-Übungen gibt es für Android und iOS kostenlos, eine Pro-Version kostet knapp fünf Euro. Der „freie Athlet“ erstellt sich ein Konto, dann entscheidet man sich für einen Fitness-Bereich und ein entsprechendes Workout.

Bei den einzelnen Trainingseinheiten geht es um Schnelligkeit. Der ehrgeizige Hobby-Sportler soll sich von Mal zu Mal verbessern. Ins Fitness-Studio muss dafür niemand, die Übungen mit dem eigenen Körpergewicht können zuhause oder im Park durchgeführt werden. Die verschiedenen Workouts tragen Namen aus der griechischen Mythologie, zum Beispiel „Aphrodite“ oder „Zeus“. Sehr motivierend.

Konkurrenz-Gedanke als Motivation

„Freeletics“ lebt von Konkurrenz und Ehrgeiz: Die Hobby-Sportler werden dazu aufgefordert, regelmäßig Fotos von sich zu machen, um die optischen Veränderungen zu dokumentieren. Die „freien Athleten“ vergleichen sich untereinander: Die Teilnehmer posten auf Facebook fleißig „Vorher-Nachher-Fotos“, was wiederum die anderen Athleten anstachelt.

Über 300.000 Facebook-Fans

Ob das Konzept „Freeletics“ tatsächlich für Jedermann – egal mit welcher Ausgangsfigur – funktioniert, bleibt fraglich. Schließlich finden die Übungen auch ohne Beaufsichtigung eines Profis statt. Der Laie kann da durchaus einiges falsch machen. Das tut dem Erfolg von „Freeletics“ aber keinen Abbruch: Das Konzept ist mittlerweile zum Fitness-Hype geworden, die Community verzeichnet auf Facebook mehr als 300.000 Fans. Auf YouTube gibt es unzählige Videos von „freien Athleten“, die begeisterte Anhänger des Sport-Programms sind. Und im normalen Leben treffen sich Menschen im Park und gehen ihr Workout gemeinsam an, um sich gegenseitig zu motivieren.