So klappt’s mit dem Conchita-Bart

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So klappt’s mit dem Conchita-Bart

Die meisten Frauen mögen Männer mit Bärten. Ob Schnauzer, Voll- oder Dreitagebart - die Geschmäcker gehen bekanntlich auseinander. Nur in Form muss er immer sein. Conchita Wurst ist da ein gutes Vorbild.

Conchita Wurst hat mit ihrem schicken Bart gerade erst den Eurovision Song Contest gewonnen. Dass ein gepflegter Haarwuchs im Gesicht den Unterschied ausmachen kann, hat die Travestie-Künstlerin in Kopenhagen bewiesen. Aber: Einen Bart richtig zu pflegen, nimmt viel Zeit in Anspruch. Die Haare im Gesicht sollten schließlich nicht einfach wild wuchern.

Aller Anfang ist schwer

Wer noch nie einen Bart hatte, der sollte nicht zu leichtsinnig loslegen. Zu Beginn können die kleinen Härchen nämlich ganz schön ungewohnt sein: Die Wangen fangen an zu jucken und die Haut bekommt stellenweise unschöne Rötungen. Außerdem wächst ein Bart niemals gleichmäßig. Zu viele Lücken können schnell lächerlich und gezwungen wirken. Aber es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und eine passende Bartfrisur gibt es für alle Haar-Typen.

Bart ist nicht gleich Bart

Dreitagebart? Schnauzer? Vollbart? Kotelettenbart? Ziegenbart? Letztendlich alles eine Frage des Typs. Betrachten wir einmal die Stars und Sternchen. Johnny Depp (50, „The Tourist“) zum Beispiel trägt mit unerschütterlicher Verwegenheit zum Schnauzer einen Spitzbart. Und auch ein schöner Drei-Tage-Bart kann entzücken: Gerard Butler (44, „Movie 43“), Adam Brody (34, „New Girl“) und Sasha Baron Cohen (42, „Brüno“) sehen mit ihren Stoppeln aus, wie gerade aus dem Bett gestiegen – sehr sexy!

Eine reine Typ-Frage

Ein richtiges In & Out gibt es beim haarigen Accessoire für Männer nicht. Alles ist eine Typ-Frage. So auch beim Bart: Der muss ganz einfach zu den Gesichts-Zügen und der Frisur passen. Kürzere Haare und gepflegter Vollbart funktionieren zum Beispiel meistens gut. Ältere Männer hingegen macht ein Vollbart optisch oft nur noch älter. Man denke nur an „Harry Potter’s“ Dumbledore. Wer Bart trägt, muss sich vor allem wohl fühlen mit seiner Wahl. Denn Haare im Gesicht sind mehr als ein Accessoire, der Bart-Träger setzt damit ein Statement.

Die richtige Pflege macht’s!

Das A und O für alle Bärtigen ist die richtige Pflege der Härchen. Ein attraktiver Vollbart sollte alle ein bis zwei Tage gewaschen werden – gerne auch mit Shampoo. Und natürlich immer schön getrimmt werden. Ein Tropfen Seidenöl sorgt für einen geschmeidigen und gut kämmbaren Vollbart. Einen Zwirbel an den Enden des Schnauzers à la Fernsehkoch Horst Lichter (52) bekommt man mit Haarspray. Und wer sich keinen eigenen Kamm für seinen Bart leisten möchte, der kann auch mit der Zahnbürste nachhelfen.

Färben nur beim Profi

Ein gefärbter Bart scheidet die Gemüter. Auf der einen Seite könnte man erste graue Haare doch auch im Bart einfärben. Auf der anderen Seite sehen solche Experimente meist nicht gekonnt aus. Beim Versuch einen Vollbart zu färben, erwischt die Farbe meist nicht alle Härchen. Das sieht dann fleckig aus. Wer es aber trotzdem nicht lassen will, der sollte einen Frisör oder Barbier seines Vertrauens aufsuchen. Haar-Färbemittel für Frauen aus dem Einzelhandel funktionieren weniger gut. Denn Kopf-Haare haben eine andere Struktur als Barthaare. Die Folge: Das Ergebnis kann meist nicht vorhergesagt werden.