Sinéad O’Connor: Schwere Vorwürfe an ihr Management

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Sinéad O’Connor: Schwere Vorwürfe an ihr Management

Sinéad O'Connor lässt nicht zum ersten Mal Dampf auf sozialen Medien ab, wo sie gerne gegen die Musikindustrie und auch mal gegen Miley Cyrus wettert. Doch die Vorwürfe, die sie nun gegen ihr Management hervorbringt, könnten ernsthafte Konsequenzen haben.

Wurde Sinéad O’Connor (48, „Nothing Compares 2 U“) von ihrem Management abgezockt? Die irische Sängerin behauptet das jedenfalls. Auf ihrer Facebook-Seite veröffentlichte sie ein Dokument, das angeblich die Gehälter ihrer Konzertreihe in Deutschland aufführt. Demnach soll sie für drei Konzerte in Gern, Baden Baden und Berlin nur 500 Euro erhalten haben, während ihr Management 11.200 Euro abstaubte.

„Am Ende hat die Agentin mir nicht einmal die 500 gezahlt“, schreibt O’Connor in ihrem Post. Stattdessen seien ihr noch 4.000 Euro in Rechnung gestellt worden. „Also hat meine Arbeit 48.000 Euro erwirtschaftet, mich aber 4.000 Euro gekostet.“ Musiker würden darauf vertrauen, dass ihr Management ehrlich zu ihnen ist. „Unser Job ist es, mit dem Hintern zu wackeln und schön zu singen. Deren Job ist es, jeden Idioten abzuwehren, der uns über den Tisch ziehen will.“

Es habe noch weitere „Vernachlässigungen“ seitens ihres Managements gegeben, die sie mittlerweile Hunderttausende Euro gekostet hätten. Sie sei von ihrem Management „vergewaltigt“ worden, wie O’Connor weiter schreibt. Dem und ihrem „Ex-Steuerberater“ empfiehlt sie, sich auf rechtliche Konsequenzen gefasst zu machen. Für die hätte sie erstmal Zeit: O’Connor hat vor Kurzem aus gesundheitlichen Gründen jegliche Konzerttermine in diesem Jahr abgesagt.