Schlechtes Jahr für die Musik: Kein Album sah bisher Platin

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Schlechtes Jahr für die Musik: Kein Album sah bisher Platin

Album-Verkäufe sind nicht mehr das, was sie noch 2013 waren. Waren es im Vorjahr um dieselbe Zeit schon fünf Alben, die den Platin-Status erreichten, so gibt es dieses Jahr bisher keinen Künstler und keine Band, die die Eine-Million-Marke knackte. Einzig der Soundtrack "Frozen" sorgte für richtig gute Verkäufe.

Ein schlechtes Jahr für die Musik, beziehungsweise die Musiker dahinter. Wie „Forbes“ berichtet, hat es kein einziges 2014 veröffentlichtes Album eines Musikers oder einer Band geschafft, den begehrten Platin-Status zu erhalten – und das, obwohl inzwischen schon mehr als neun Monate des Jahres herum sind. Mindestens eine Million Kopien müssen von einer Plate verkauft werden, damit diese mit Platin ausgezeichnet wird, bisher offenbar ein Ding der Unmöglichkeit.

Zwar gibt es durchaus eine Scheibe, die diese Marke überschritten hat, diese ist jedoch ein Soundtrack. Die Filmmusik zum Disney-Hit „Frozen“ sei demnach 3,2 Millionen Mal über den Ladentisch gegangen, jetzt im Winter würde noch einmal eine Steigerung erwartet werden. Blickt man zurück auf das vergangene Jahr, so hatten es um diese Zeit bereits fünf Longplayer in die Königsklasse geschafft, darunter Justin Timberlakes „The 20/20 Experience“.

Auch bei den Singles ist ein Abwärts-Trend zu verzeichnen. Waren es vor einem Jahr noch 83 Songs, die sich über eine Million Mal verkauften, so sind es dieses Jahr nur noch 60. Die Musikindustrie hoffe nun auf die Weihnachtszeit, die die Album-Verkäufe noch einmal ankurbeln könnte, heißt es in dem Bericht.