Sarah Kern: „Besoffene Frauen finde ich ekelhaft“

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Sarah Kern: „Besoffene Frauen finde ich ekelhaft“

In München herrscht Ausnahmezustand, seit dem Wochenende ist Wiesn-Zeit. Auch für Promis wie Sarah Kern ist der jährliche Oktoberfest-Besuch ein Muss. Im Interview verrät sie ihr absolutes Wiesn-Highlight - und warum sie selbst kein Bier trinkt.

Seit dem Wochenende ist die bayrische Hauptstadt im Trachten-Fieber. Das Oktoberfest lockt tausende Besucher in seine Zelte und die Fahrgeschäfte. Klar, dass auch die Promis sich dort blicken lassen. Designerin und Model Sarah Kern verrät ihre Tipps für die Wiesn – und was ihrer Meinung nach gar nicht geht.

Frau Kern, was war Ihr schönstes Wiesn-Erlebnis?

Sarah Kern: Da gibt es nicht nur eins. Das schönste Event von allen ist für mich immer der „Almauftrieb“ im Käferzelt. Es ist nicht so überfüllt und die Münchner sind unter sich. Als Münchner hat man dort dabei zu sein.

Welches Festzelt bevorzugen Sie?

Kern: Ich mag nicht so sehr die großen Zelte. Menschenmengen machen mir Angst. Daher mag ich auch das Käferzelt am liebsten.

Lassen Sie es gerne krachen im Festzelt?

Kern: Ich übertreibe es nie auf der Wiesn, ich finde besoffene Frauen ekelhaft. Außerdem vertrage ich kein Bier. Ich trinke immer Schampus.

Wie wichtig ist das Flirten auf der Wiesn?

Kern: Ich glaube, dass ist der Hauptgrund, um auf das Oktoberfest zu gehen. Alle sind auf Flirten eingestellt, egal, ob Mann oder Frau.

Hatten Sie denn schon mal einen Wiesn-Flirt?

Kern: Ich wäre enttäuscht, wenn es nicht so gewesen wäre. Der Flirtfaktor ist ja schon automatisch gegeben durch die Männer in ihren knackigen Lederhosen und die Frauen mit ihrem Dekolleté.

Ist die Tracht, also Dirndl oder Lederhose, ein Muss für den Besuch?

Kern: Ja, ohne Tracht geht gar nicht. Selbst wenn ich mit meinen Söhnen gehe, um die Fahrgeschäfte zu nutzen, habe ich immer Jeans und einen Janker an. Auch meine Söhne haben schon immer Lederhosen und Haferl getragen auf der Wiesn.

Was für ein Dirndl tragen Sie dieses Jahr?

Kern: Ich lasse mir jedes Jahr ein Dirndl nähen, dieses Jahr von Pia Bolte. Sonst liebe ich auch die Dirndl von Lola Paltinger. Dieses Jahr haben die feenhaften Elemente und die Glitzerschürze ausgedient. Man geht zurück zum Ursprung, zu satten Stoffen und dem traditionellen Dirndl. Meines ist daher sehr klassisch gehalten, in den Farben Tannengrün und Bordeauxrot. Da ich jetzt seit einem dreiviertel Jahr Single bin, werde ich dann auch meine Schleife links tragen.

Was macht Ihrer Meinung nach generell ein fesches Dirndl aus?

Kern: Es muss passen. Es sollte das Dekolleté betonen und ein bisschen Hochschupsen. Der weibliche Körper muss gut in Szene gesetzt werden. Heuer wird man auch viele Brokatstoffe sehen.

Welche Frisur tragen Sie zum Dirndl?

Kern: Dieses Jahr sind partiell geflochtene Frisuren angesagt. Es sollte weich fließen, kein Mann steht auf total strenge Flechtfrisuren.

Warum ist das Oktoberfest ein jährliches Muss?

Kern: Es gehört einfach zu München dazu und hat eine uralte Tradition.