Rolling Stones besuchen Klagemauer in Jerusalem

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Rolling Stones besuchen Klagemauer in Jerusalem

Die Rolling Stones haben in ihrer jahrzehntelangen Karriere bereits in nahezu allen Ländern dieser Erde gespielt - sollte man meinen. Denn Israel gehörte bisher nicht dazu. Am Mittwochabend war es dann aber in Tel Aviv so weit. Davor gab es sogar noch ein kulturelles Programm für die Alt-Rocker. Nur einer wollte nicht mit.

Am Mittwochabend stand für die Rolling Stones ein ganz besonderes Konzert auf ihrer „14 On Fire“-Tour auf dem Programm. Erstmals spielte die Band in Israel. Doch bevor sie die Bühne enterten, stand ein wenig Kultur auf dem Programm. Während Keith Richards (70) den Ausflug ausfallen ließ, besuchten Mick Jagger (70), Ronnie Wood (67) und Charlie Watts (73) die Klagemauer in Jerusalem, wie die britische Onlineausgabe der „Daily Mail“ berichtet.

Jagger zollte der heiligen Stätte seinen Respekt, indem er eine Hand auf die Mauer legte. Wood, der am Sonntag 67 wurde, besichtigte an der Seite seiner Frau Sally Humphreys die religiöse Pilgerstätte. Das Schlusslicht der kulturinteressierten Reisegruppe bildete Watts, der am Montag seinen 73. Geburtstag feierte. Später am Abend startete die Band mit einer 45-minütigen Verspätung ihr Konzert im HaYarkon Park in Tel Aviv. Der spätere Beginn sei dabei beabsichtigt gewesen, wie die „Washington Post“ berichtet. Laut der Zeitung wollten die Alt-Rocker all jenen Zeit geben rechtzeitig zu ihrem Gig zu kommen, die das jüdische Wochenfest Schawout feierten. Nachdem dann alle Stones-Fans eingetroffen waren spielten sich Jagger und Co. quer durch ihre größten Hits.