Robert Downey Jr.: „Ich will keine Abhängigkeit von Geld“

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Robert Downey Jr.: „Ich will keine Abhängigkeit von Geld“

Robert Downey Jr. spielt in seinem neuen Film "Der Richter: Recht oder Ehre" einen Anwalt. Eine ungewöhnliche Rolle für den Schauspieler - schließlich stand er früher oft genug selber vor Gericht. Im Interview spricht er über den Film und seine Eltern. Außerdem erklärt er, was ihm Geld und Reichtum bedeuten.

Robert Downey Jr. (49, „Iron Man“) hat schon in vielen Gerichtssälen vorsprechen müssen. Doch die Jahre der eigenen Drogen- und Alkoholabhängigkeit liegen längst hinter dem 49-jährigen Superstar. Heute hat der Schauspieler die Seiten gewechselt: In seinem neuen Film „Der Richter: Recht oder Ehre“ ist es Downey, der als Anwalt vor Gericht auftreten darf.

Downey, der zusammen mit seiner zweiten Frau, der Produzentin Susan Downey (40, „The Book of Eli“), im nächsten Jahr sein zweites Kind erwartet, zählt laut „Forbes Magazin“ zu den bestbezahlten Schauspielern der Welt.

Wie er der Nachrichtenagentur spot on news verriet, bringe dieser Umstand „zwar eine gewisse Ruhe und Gelassenheit“ mit sich, habe aber keine „wirklich greifbare Bedeutung“ für ihn. Denn Geld, so Downey weiter, „spielt immer dann eine große Rolle, wenn es nicht vorhanden ist. Aber abhängig zu sein von dem Gedanken, viel Geld haben zu müssen, gefällt mir nicht“, so Downey weiter.

In „Der Richter“ spielt die Beziehung zwischen Vater (Robert Duvall) und Sohn (Downey) eine sehr wichtige Rolle. Für Downey eine kleine Reise in die Vergangenheit: „Ich weiß noch sehr genau, wie ich mich nicht getraut habe, mich meinen Vater in einem Restaurant anzunähern“, sagt Downey über seinen Vater, der über viele Jahre ein sehr erfolgreicher Schauspieler war. „Er war eine so große Lichtgestalt in Hollywood. Er hatte diese unsichtbare Mauer um sich aufgebaut.“

Als Downey Jr. vor kurzem seine Mutter verlor, hinterließ er ihr einen sehr emotionalen Tribut auf seiner Facebook-Seite. „Sie war ein echtes Vorbild für mich, schauspielerisch und als Mensch. Sie war Alkoholikerin, dann trocken. Sie war eine sehr dickköpfige Lady“, so Downey, der zugibt, diesen Dickkopf geerbt zu haben. „Und das würde ich auch niemals mehr ändern wollen. Ich bin der Sohn meiner Mutter. Und darauf bin ich sehr stolz.“