Rike Schmid: Darum gibt es keine Modesünden

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Rike Schmid: Darum gibt es keine Modesünden

Rike Schmid setzt nicht nur auf die Schauspielerei, sondern auch auf die Soziologie. Im Lifestyle-Interview verrät sie, was ihre eigene schlimmste Mode-Sünde war und erklärt, warum es eigentlich keine Fashion-No-Gos gibt.

Schauspielerin Rike Schmid (35, „Nimm mich mit nach Gestern…“, Herbig Verlag) hat Soziologie, Psychologie und Erziehungswissenschaften studiert. Dass sie sich nicht nur für den äußeren Schein interessiert, demonstriert die gebürtige Hannoveranerin auch im Lifestyle-Interview mit spot on news. Als Schauspielerin überzeugte sie schon Maximilian Schell (1930-2014) in mehreren Staffeln der ZDF-Serie „Der Fürst und das Mädchen“ (2003-2007), am heutigen Donnerstagabend ist die Wahl-Berlinerin im TV-Film „Bloß kein Stress“ (30. April, 20.15 Uhr, ZDF) zu sehen.

Können Sie kochen?

Schmid: Bisher gab es keine Beschwerden. Nur Fleischesser kommen bei mir zu kurz, ich esse und koche vegetarisch.

Welches Gericht gelingt Ihnen nie?

Schmid: Ich habe ein absolutes Reis-Trauma. Selbst wenn ich streng nach Packungsanweisung koche, kommt nur Reismatsch raus.

Welche Diäten haben Sie schon ausprobiert?

Schmid: Will ich abnehmen, esse ich weniger.

Welche Kalorien-Bombe gönnen Sie sich manchmal?

Schmid: Käse, Käse, Käse.

Was macht einen Menschen für Sie attraktiv?

Schmid: Neugierde und Schaffenskraft.

Welcher Style gefällt Ihnen bei Männern am besten?

Schmid: Jeans, T-Shirt und nackte Füße.

Was ist ein absolutes Fashion-No-Go für Sie?

Schmid: „Im Kleid steckt die ganze Anthropologie“, sagt der Soziologe Helmuth Plessner. Für mich gibt es deshalb so etwas wie „Fashion-No-Gos“ nicht, ich finde es eher spannend, zu beobachten, auf welch unterschiedliche Art und Weise sich Menschen verpacken, es sagt etwas über ihre Persönlichkeit aus.

Was war Ihre eigene schlimmste Mode-Sünde?

Schmid: Mir mit 15 eine Seite des Kopfes zu rasieren und auf der anderen Seite die Haare lila zu färben, war vielleicht ein Statement, aber nicht unbedingt eines, das sonderlich kleidsam gewesen ist.

Was tragen Sie lieber: High Heels oder Turnschuhe?

Schmid: Im Alltag greife ich meist zu Turnschuhen, unter anderem deshalb weil die gepflasterten Bürgersteige in Berlin jeden Absatz nach 100 Metern schrotten. Zu besonderen Anlässen greife ich gerne mal zu High Heels, bin dann aber spätestens auf der Tanzfläche wieder barfuß. Ich bewundere Frauen, die sich in jeder Lebenslage auf hohen Hacken graziös bewegen können. Ich zähle definitiv nicht dazu.

Was befindet sich in Ihrer Handtasche?

Schmid: Will ich das wirklich wissen…?

In welches Zeitalter würden Sie mit einer Zeitmaschine reisen und warum?

Schmid: In eines in dem Briefeschreiben die wesentliche Kommunikationsart war.