Quentin Tarantino und Ennio Morricone versöhnen sich

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Quentin Tarantino und Ennio Morricone versöhnen sich

Wäre ja auch zu schade gewesen, wenn diese beiden Film-Schwergewichte nicht mehr gemeinsame Sache gemacht hätten: Nachdem zuletzt dicke Luft zwischen Regisseur Quentin Tarantino und Komponist Ennio Morricone herrschte, machen die beiden nun für "The Hateful Eight" wieder gemeinsame Sache.

40 Jahre nach seinem letzten Western-Soundtrack kehrt der italienische Komponist und Dirigent Ennio Morricone (86, „Essentials“) wieder zu seinen filmischen Wurzeln zurück. Auf der Comic-Con in San Diego enthüllte Regisseur Quentin Tarantino (52, „Pulp Fiction“), dass der Soundtrack zu seinem neuen Werk „The Hateful Eight“ von Morricone stammen werde, wie unter anderem „Deadline“ berichtet. Beide hatten in der Vergangenheit bereits für „Inglourious Basterds“ und die beiden „Kill Bill“-Filme zusammengearbeitet.

Allerdings schien es, als hätte ein Streit zwischen den beiden Film-Größen eine weitere Zusammenarbeit unmöglich gemacht. 2013 beschwerte sich Morricone vor Studenten an einer Universität in Rom, dass Tarantino für „Django Unchained“ unerlaubt einen Song von ihm verwendet habe. „Ich möchte nicht mehr mit ihm zusammenarbeiten, egal, um was es geht“, soll der stolze Italiener damals gesagt haben. Später wies er allerdings darauf hin, missverstanden worden zu sein.

Morricone steuerte unter anderem Soundtracks zu einigen legendären Filmen von Sergio Leone bei, etwa für „Spiel mir das Lied vom Tod“ oder „Für eine Handvoll Dollar“. Jene Klassiker also, von denen sich Tarantino in der Vergangenheit immer wieder hat inspirieren lassen.