Plagiatsvorwürfe: Thickes und Williams Anwalt plant Berufung

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Plagiatsvorwürfe: Thickes und Williams Anwalt plant Berufung

Pharrell Williams und Robin Thicke sollen einem Gerichts-Urteil zufolge 7,4 Millionen Dollar an die Familie von Marvin Gaye zahlen. Ihr Hit "Blurred Lines" soll von einem Song der 1984 verstorbenen Soul-Legende abgekupfert sein. Howard King, der Anwalt der beiden Musiker, will jedoch nichts unversucht lassen, damit die Plagiatsvorwürfe aufgehoben werden.

Robin Thicke (38) und Pharrell Williams (41) sollen dem Gericht zufolge tief in die Tasche greifen, doch für ihren Anwalt Howard King ist das letzte Wort in der Plagiats-Affäre noch nicht gesprochen. Er möchte in Berufung gehen, wie er im Gespräch mit dem „Fox Business Network“ verdeutlicht. 7,4 Millionen Dollar sollen die beiden Musiker dem letzten Urteil zufolge auf den Tisch legen, weil ihr Hit „Blurred Lines“ angeblich vom Marvin-Gaye-Song „Gott o Give It Up“ abgekupfert ist. „Wir müssen dafür sorgen, dass dieses Urteil keinen Bestand hat“, sagt King. Sie würden nichts unversucht lassen, damit die Familie von Marvin Gaye nichts von dem Geld zu sehen bekommt.

„Meine Klienten wissen, dass sie den Song ,Blurred Lines‘ aus tiefstem Herzen und tiefster Seele geschrieben haben und nicht mithilfe einer anderen Quelle…“, heißt es außerdem. King stellt abschließend einen interessanten Vergleich an: „Das ist wie bei Seide und Kunstseide. Wenn das Gesetz so funktioniert, dann sollte der Erfinder von Kunstseide nach Klagen von Seidenbesitzern Ausschau halten. Auch, wenn sich die beiden Stoffe gleich anfühlen, sind sie von der Struktur her total unterschiedlich, genau wie diese Songs“.