Oscars 2014: Das sind die Nominierten

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Oscars 2014: Das sind die Nominierten

Darauf haben die Filmfreunde gewartet: "Thor"-Star Chris Hemsworth und die Präsidentin der Academy of Motion Pictures and Sciences, Cheryl Boone Isaacs, haben die Nominierten für die 86. Oscar-Verleihungen bekanntgegeben. Mit dabei: Leonardo DiCaprio, Sandra Bullock und der gebürtige Heidelberger Michael Fassbender.

Auch die diesjährigen Oscarverleihungen versprechen ein unvergleichliches Spektakel für Filmfreunde zu werden! Heiß herbeigesehnt wurde von den Fans bereits der heutige Donnerstag: Chris Hemsworth (30, „Thor – The Dark Kingdom“) und die amtierende Academy-Präsidentin Cheryl Boone Isaacs gaben live die Nominierungen für die glamouröse Zeremonie bekannt. Durch das Programm der Show am 2. März wird dann übrigens – zum bereits zweiten Mal – die amerikanische Moderatorin Ellen DeGeneres (55, „Findet Nemo“) führen.

Nachdem Daniel Brühl (35, „Das Bourne Ultimatum“) für seine Nebenrolle im Rennsport-Drama „Rush – Alles für den Sieg“ für einen Golden Globe nominiert war und leer ausging, rechneten sich viele deutsche Filmfreunde für ihren Landsmann eine neue Chance bei den Oscars aus. Dieser Traum wurde für Brühl keine Wirklichkeit. Großer Abräumer könnte hingegen der Film „12 Years a Slave“ werden, der bei den Golden Globes bereits als bester Film ausgezeichnet wurde. Das Drama ist in insgesamt neun Oscar-Kategorien nominiert. Weitere Favoriten sind „American Hustle“ und „The Wolf of Wallstreet“, die sogar jeweils zehn Nominierungen erhielten.

Bester Film:

In der Kategorie „Bester Film“ wurden neben der Komödie „American Hustle“ und dem Action-Thriller „Captain Phillips“ auch das Historiendrama „12 Years a Slave“ und der Science-Fiction-Thriller „Gravity“ nominiert. Die fünf weiteren Kandidaten sind: „Dallas Buyers Club“, „Her“, „Nebraska“, „Philomena“ und „The Wolf of Wall Street“.

Bester Hauptdarsteller:

Ob es bei Leonardo DiCaprio (39, „Titanic“) wohl endlich mit dem Oscar klappt? Für seine herausragende Leistung in der Rolle von Jordan Belford in „The Wolf of Wall Street“ hätte er die begehrte Auszeichnung jedenfalls verdient. Bisher ging der Schauspieler immer leer aus, trotz seiner früheren Nominierungen für „Blood Diamond“, „Aviator“ und „Gilbert Grape – Irgendwo in Iowa“. Außer ihm nominiert: Christian Bale für „American Hustle“, Bruce Dern für „Nebraska“, Chiwetel Ejiofor für „12 Years a Slave“ und Matthew McConaughey für „Dallas Buyers Club“.

Beste Hauptdarstellerin:

Hollywood-Legende Judi Dench (79, „James Bond 007 – Skyfall“) könnte ihren zweiten Oscar mit nach Hause nehmen! Als beste Nebendarstellerin gewann sie die Trophäe 1999 für „Shakespeare in Love“. Nun ist sie für den britischen Film „Philomena“ nominiert. Zum Kandidatenkreis zählen außerdem Meryl Streep für „Im August in Osage County“, Cate Blanchett in „Blue Jasmine“ und Amy Adams in „American Hustle“. Sandra Bullock (49, „Speed“) könnte ebenso ihren zweiten Oscar abräumen. Für das Sportdrama „Blind Side – Die große Chance“ gewann sie 2010 die Auszeichnung, nun ist sie für ihre Leistung als Ryan Stone in „Gravity“ erneut unter den Nominierten.

Bester Nebendarsteller:

Der Deutsch-Ire und gebürtige Heidelberger Michael Fassbender (36, „Inglourious Basterds“) ist heißer Anwärter auf den Thron des besten männlichen Nebendarstellers für seine Vorstellung im Historiendrama „12 Years a Slave“. Doch die Konkurrenz ist groß: Jonah Hill überzeugte in „The Wolf of Wall Street“, genauso wie Jared Leto im „Dallas Buyers Club“, Bradley Cooper in „American Hustle“ und Barkhad Abdi in „Captain Phillips“.

Beste Nebendarstellerin:

Gewinnt Jennifer Lawrence (23, „Die Tribute von Panem – The Hunger Games“) den Titel der besten Nebendarstellerin für „American Hustle“, dann könnte sie ihren Erfolg aus dem vergangenen Jahr direkt wiederholen. 2013 sahnte die Jungschauspielerin die Auszeichnung für die beste Hauptdarstellerin ab – in „Silver Linings“. Weitere Nominierungen: Sally Hawkins für „Blue Jasmine“, Julia Roberts für „Im August in Osage County“, June Squibb für „Nebraska“ und Lupita Nyong’o für „12 Years a Slave“.

Bester Regisseur:

Altmeister Martin Scorsese (71, „Gangs of New York“) ist mit „The Wolf of Wall Street“, bereits zum achten Mal für den Oscar nominiert. Einmal hat der die Auszeichnung bereits gewonnen: für „Departed – Unter Feinden“ im Jahr 2007. Doch auch seine Kontrahenten bringen viel Erfahrung mit. Nominiert sind David O. Russell für „American Hustle“, Alfonso Cuarón für „Gravity“, Alexander Payne für „Nebraska“ und Steve McQueen für „12 Years a Slave“.

Alle weiteren Nominierungen sind auf der Internetseite der Academy nach zu lesen.