Oscarreif bis Horror – Die verrücktesten Roben beim Deutschen Filmpreis

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Oscarreif bis Horror – Die verrücktesten Roben beim Deutschen Filmpreis

Am gestrigen Freitag fand zum 64. Mal die Verleihung des Deutschen Filmpreises statt: Doch nicht alle Outfits auf dem roten Teppich waren gelungen. So verrückt und extravagant präsentierten sich Katja Riemann, Heike Makatsch, Katja Eichinger und Co.

Der rote Teppich des diesjährigen Deutschen Filmpreises bot dem modeliebenden Auge nicht nur Fashion-Highlights wie zum Beispiel die atemberaubende Robe von Schauspielerin Anna Fischer (27, „Liebeskind“). Ein paar der schauspielernden Damen griffen bei der Wahl ihrer Abendrobe etwas daneben und zauberten mit ihren Roben alles andere als Begeisterung in die Gesichter der Fans – allen voran „Fack ju Göhte“-Darstellerin Katja Riemann.

Die 50-Jährige besuchte die Preisverleihung in einem hochgeschlossenen, in Blautönen gehaltenen Kleid mit langen Ärmeln. Während der Farbverlauf des Kleides mit der Clutch und den High-Heels zusammen gut harmonierten, warf das Motiv im unteren Drittel des Kleidungsstückes Fragen auf. Die Abbildung stellt wohl einen gerade ausbrechenden Vulkan dar. Komplettiert wurde der Look durch eine runde, an John Lennon oder Harry Potter erinnernde Sonnenbrille mit blauen Gläsern und goldene Kreolen.

Heike Makatsch (42, „Die Bücherdiebin“) hingegen setzte nur auf eine Farbe, nämlich weiß. An sich eine schöne Idee, nur ging dabei leider der Stilmix im Sinne von Lässig trifft Elegant ein klein wenig daneben. Die Schauspielerin trug zum angesagten weißen Flatter-Crop-Top eine weiße Satin-Hose mit hohem Bund und spitz zulaufende High-Heels.

Anders als Makatsch setzten die Schauspielerinnen Martina Gedeck (52, „Die Wand“) und Katharina Wackernagel (35, „Das Wunder von Bern“) bei ihrer Kleiderwahl auf die Farbe Schwarz. Während Gedeck den roten Teppich in einem glitzernden schwarzen Paillettenkleid mit unvorteilhaft hautengem Schnitt betrat, trug Wackernagel ein schwarzes Hemdblusen-Kleid mit einem etwas zu kurz geratenen Flatterrock und ausgestellten Ärmeln.

Auch Jasmin Schwiers (31, „Danni Lowinski“) setzte auf Schwarz, allerdings in Kombination mit Beige und Spitze. Sie präsentierte sich hochschwanger im bodenlangen, schulterfreien Spitzenkleid, das die 31-Jährige leider etwas altbacken und sehr breit wirken lies. Der Schnitt war auch bei Chiara Schoras (38, „Saphierblau“) ein Problem: Obwohl ihr Kleid farblich zu ihrer rötlichen Haarfarbe passte, wirkte das Kleid durch den Schnitt und das Muster unmodern und altmodisch.

Auch Katja Eichinger (43, „Amerikanisches Solo“) griff bei ihrer Interpretation eines gelungenen Abend-Looks zu den falschen Kleidungsstücken. Bernd Eichingers Witwe trug eine cremefarbene Satin-Hose im Marlene-Stil, kombiniert mit einer schwarzen ärmellosen Weste und cremefarbener Rüschenbluse. Trotz schlichter Farben wirkte auch dieses Outfit leider unstimmig.

Doch nach dem roten Teppich ist vor dem roten Teppich und so haben all diese schönen Frauen schon am 23. Mai wieder die Möglichkeit, Stil zu beweisen, denn dann wird der „Bayerische Fernsehpreis 2014“ bereits zum 26. Mal im Prinzregententheater in München verliehen.