Oscar-Gewinnerin Joan Fontaine im Alter von 96 Jahren gestorben
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Es heißt Abschied von einer weiteren Hollywood-Größe zu nehmen: Nach Peter O'Toole und Tom Laughlin ist auch Oscar-Preisträgerin Joan Fontaine gestorben. Die jüngere Schwester des "Vom Winde verweht"-Stars Olivia de Havilland wurde 96 Jahre alt.
Hollywood-Darstellerin Joan Fontaine ist tot. Im Alter von 96 Jahren ist die in Tokio geborene US-Schauspielerin in Kalifornien gestorben, wie das amerikanische Branchenblatt „Hollywood Reporter“ berichtet. Weltweite Bekanntheit erlangte Fontaine durch ihre Hauptrolle in Alfred Hitchcocks Grusel-Klassiker „Rebecca“.
Für ihre Rolle in einer weiteren Alfred Hitchcock-Produktion, dem Film „Verdacht“, erhielt die damals 24-Jährige 1942 den Oscar als beste Hauptdarstellerin. Im Rennen um den begehrten Goldjungen setzte sie sich dabei gegen ihre ältere Schwester, den „Vom Winde verweht“-Star Olivia de Havilland (97) durch, der in der gleichen Kategorie für den Streifen „Das goldene Tor“ nominiert war.
Insgesamt dreimal war Fontaine als beste Hauptdarstellerin nominiert. Gemeinsam mit Orson Welles spielte sie in „Jane Eyre“ und mit Harry Belafonte in „Island in the Sun“. Bereits Mitte der 1960er Jahre zog sich Fontaine aus der Traumfabrik Hollywood zurück, der 1967 entstandene Streifen „Das Eigentum des Teufels“ war ihre letzte filmische Arbeit. Abseits der Kamera pflegte die Schauspielerin ungewöhnliche Hobbies, wie „The Hollywood Reporter“ schreibt. So hatte sie angeblich nicht nur einen Flugschein und drehte im selbstgesteuerten Flugzeug regelmäßig ihre Runden, sondern galt auch als passionierte Hochseefischerin.
