Ohropax-Bedarf? Das sind die fünf berühmtesten „Scream Queens“

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Ohropax-Bedarf? Das sind die fünf berühmtesten „Scream Queens“

Was wäre ein Horror-Streifen ohne ohrenbetäubendes Kreischen? Das wussten auch die berühmtesten "Scream Queens" der Filmgeschichte.

Als mindestens ebenso wichtig wie das Filmmonster oder der fiese Killer hat sich im Horror-Genre die junge Schönheit etabliert. Gerne tritt sie dabei in stimmgewaltiger und schlagfertiger Personalunion als „Final Girl“ und „Scream Queen“ an. Hin und wieder sind ihre ohrenbetäubenden Schreie aber auch ihre letzten – etwa, wenn Hotelbesitzer mit einem Faible für Frauenkleider plötzlich ins Bad stürmen. Die fünf berühmtesten „Scream Queens“ der Filmgeschichte gibt es hier.

Janet Leigh

Von allen Damen in dieser Liste ist Janet Leigh tatsächlich die Einzige, die den Filmtod sterben musste. So wohlbekannt die Dusch-Szene in Alfred Hitchcocks Meisterwerk „Psycho“ heutzutage ist, 1960 sorgte die brutale Ermordung durch den Hotel-Besitzer und Hobby-Transvestiten Norman Bates für großes Aufsehen. Hat es Hitchcock wirklich gewagt, in der Mitte des Films den weiblichen Star abmurksen zu lassen? Ja, hat er.

Neve Campbell

Um Neve Campbell ist es recht still geworden – und das bei einer „Scream Queen“!

Wenn sich in vier Filmen jeweils unterschiedliche Killer Geistermasken überstreifen, um einen kaltblütig abzustechen, dann gibt das schon zu denken. Neve Campbell wollten in den „Scream“-Teilen irgendwie alle an die Gurgel, und so tat sie, was ihr der Filmtitel befahl: Sie schrie und schrie. Mit seinen Slasher-Streifen verhalf der inzwischen verstorbene Wes Craven einerseits dem Genre, andererseits der jungen Schauspielerin. Mit Ausnahme vom sexy Film „Wild Things“ blieb Campbell aber nur bei „Scream“ in Erinnerung.

Jennifer Love Hewitt

Jennifer Love Hewitt war zuletzt vermehrt in TV-Formaten zu sehen

Wie Campbell wurde auch Jennifer Love Hewitt dank ihrer Kreisch-Qualitäten in den 90er Jahren berühmt. Im Horror-Film mit dem wenig sperrigen Namen „Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast“ will ihr und ihren Freunden ein hakenbewährter Killer ans Leder. Zu dessen Ehrenrettung: Sie haben ihn auch recht unsanft über den Haufen gefahren und in einen See geworfen. Der Slasher war derart erfolgreich, dass es natürlich auch einen Nachfolger gab – mit dem noch kürzeren Namen „Ich weiß noch immer, was du letzten Sommer getan hast“.

Jamie Lee Curtis

Jamie Lee Curtis war so etwas wie John Carpenters Liebling

Die Tochter von Tony Curtis hatte ihr größtes Vorbild einer „Scream Queen“ in der eigenen Familie. Sie ist nämlich auch die Tochter von Janet Leigh. Im Gegensatz zu ihrer Mutter bedeuteten ihre zahlreichen Schreie aber nicht ihr Ableben auf der Leinwand. In John Carpenters Klassiker „Halloween“ erwehrt sie sich ein ums andere Mal dem schier unsterblichen Maskenmörder Michael Myers. Ihre Qualitäten als Schreihals stufte Carpenter als derart gut ein, dass er sie auch gleich noch für „The Fog – Nebel des Grauens“ castete.

Shelley Duvall

War Shelley Duvalls Panik in „The Shining“ vielleicht gar nicht gespielt?

Der Legende nach ist Shelley Duvalls Panik, Verzweiflung und Horror in Stanley Kubricks Film „The Shining“ nicht gespielt. Über Wochen und Monate des Drehs soll der Perfektionist die bemitleidenswerte Schauspielerin schikaniert haben, um das letzte Quäntchen an Realismus aus ihrer Darbietung herauszukitzeln. Der Erfolg des Kult-Klassikers gibt ihm letztendlich zwar Recht, der Zweck sollte aber nicht immer die Mittel heiligen. Immerhin schafft sie es damit aber in die Top 5 der „Scream Queens“.