Octavia Spencer: „Ich bin eine ewige Optimistin“

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Octavia Spencer: „Ich bin eine ewige Optimistin“

Oscar-Preisträgerin Octavia Spencer sieht sich als Kämpferin, die im Leben schon diverse Hürden überwinden musste. Welche das waren, verrät sie im Interview.

Mit ihrem Oscar-Gewinn 2012 veränderte sich das Leben für Octavia Spencer (44) praktisch über Nacht. „Ich war ein Nobody, und auf einmal hielt ich für meine Rolle in ‚The Help‘ einen Academy Award in der Hand. Es war wie ein Raketen-Launch für mich“, sagt Spencer im Gespräch mit spot on news.

Jetzt kehrt Spencer als „Johanna“ im zweiten Teil von „Die Bestimmung – Divergent“ in die Kinos zurück. In „Insurgent“ nimmt die sympathische Amerikanerin eine wichtige Rolle als eine der Anführerinnen an, die Tris (Shailene Woodley) und Four (Theo James) vor der gemeinen Jeanine (Kate Winslet) und ihren Jägern versteckt hält.

Spencer verriet, dass sie sehr gut verstehen kann, warum sich vor allem ein junges Publikum zu diesen utopischen Gesellschaftsmodellen, die im sogenannten „Young Adult“-Cinema zu finden sind, hingezogen fühlt.

Ein bisschen divergent

„Auch ich war ein junger Mensch, der immer das Gefühl hatte, nirgendwo genau hineinzupassen. Ich würde mich selbst als ein bisschen ‚divergent‘ bezeichnen, deshalb hat es mir auch so viel Spaß gemacht, in diesem Film mitzuspielen“, sagt Spencer weiter.

An der jungen Generation von heute gefällt ihr vor allem, dass sie oftmals fähig ist, „Gefühle ehrlich zeigen zu können und gleichzeitig mit viel Kraft und Stärke durchs Leben zu gehen – Shailene Woodley ist ein perfektes Beispiel für einen Vertreter dieser neuen Generation“, so Spencer.

Die ewige Optimistin

Spencer selbst sieht sich als eine Kämpferin, die im Leben schon diverse Hürden überwinden musste. Als eines von sieben Kindern verlor sie beide Elternteile recht früh und musste schon in jungen Jahren auf eigenen Füßen durchs Leben gehen. „Es war nicht immer einfach, aber ich hatte meine Geschwister an meiner Seite“, erklärt Spencer, die sich als eine „ewige Optimistin“ bezeichnet.

Ein weiteres Geheimnis, das Spencer teilt? Sie liebt eine gute Mystery-Story. „Schon als Kind habe ich es geliebt, Geheimnisse zu lösen. Wäre ich nicht Schauspielerin geworden, dann könnte ich mir vorstellen, dass ich heute als forensische Expertin für die Polizei arbeiten würde“, verrät Spencer, die im nächsten Monat ihr erstes Kinderbuch auf den Markt bringt. Und auch darin dreht sich alles um das Lösen von „wichtigen Geheimnissen“, wie sie selbst sagt.