Nicole Kidman: „Auch ich habe schon ohne Liebe leben müssen“

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Nicole Kidman: „Auch ich habe schon ohne Liebe leben müssen“

Gerade noch auf dem Filmfest in Cannes, schon wieder bei den Country Music Awards in den USA. Keine Frage, beruflich kommt Nicole Kidman viel herum. Viel erlebt hat sich aber auch schon privat, wie sie im Interview erzählt. Besonders schlimm sei die Einsamkeit nach dem Oscar-Gewinn gewesen.

Nicole Kidman (46, „The Paperboy“) gibt zu, dass ihre Rolle als Grace Kelly ein echter „Drahtseilakt“ für sie war. „Aber nach genau solchen Rollen suche ich zu diesem Zeitpunkt in meiner Karriere“, so der australische Hollywood-Star im Gespräch mit der Nachrichtenagentur spot on news.

Vor allem habe sie an dieser Rolle gereizt, dass eine Frau ihre gesamte Karriere für die Liebe zu einem Mann aufgibt. Sie selbst habe „so etwas nie machen müssen“, sagt sie. „Aber ich würde keine Sekunde zögern und es sofort machen“, so die Schauspielerin weiter. Liebe sei für sie eine „lebenswichtige Emotion, ohne die mein Leben einfach nur leer und unwichtig sein würde“, gibt die Oscar-Gewinnerin zu.

Sie habe auch keine Angst zuzugeben, dass sie schon „ohne Liebe Leben existieren musste“. Kurz nach dem Gewinn ihres Oscars 2003 für „The Hours“ sei sie nach Hause gegangen und habe sich einsam und allein gefühlt. „Es war die einsamste Phase in meinem Leben“, so Kidman im Interview.

Die Schauspielerin, die mit dem australischen Country-Star Keith Urban (46) verheiratet ist und mit ihm zwei Kinder hat, findet es merkwürdig, dass ihre „größten beruflichen Höhen mit den tiefsten persönlichen Tiefen einhergegangen sind,, aber sie hofft, dass irgendwann einmal „die beruflichen Erfolge mit den privaten Erfolgen übereinstimmen“.

Heute fühle sie sich privat „so glücklich wie nie zuvor“. Ihr neuer Film „Grace of Monaco“ wurde derweil nicht nur in Cannes und von den Grimaldis verschmäht, sondern hat derzeit auch noch keinen Starttermin in den US-Kinos.