Nick Nolte: Comeback eines fast Vergessenen

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Nick Nolte: Comeback eines fast Vergessenen

Ab kommenden Donnerstag gibt es ein Wiedersehen mit zwei Hollywood-Schwergewichten: Im Film "Picknick mit Bären" geben sich Robert Redford und Nick Nolte die Ehre. Läutet Nolte damit sein Comeback ein? Der Schauspieler wird zumindest bald auch in einer Serie zu sehen sein.

Dreimal war er für einen Oscar nominiert, erhalten hat er ihn bislang noch nie. Doch Hollywood-Star Nick Nolte will auch mit seinen mittlerweile 74 Jahren den Traum vom Academy Award nicht aufgeben. „Warum auch? Solange ich als Schauspieler arbeite, besteht auch immer die Chance, dass ich den Preis irgendwann einmal gewinne“, stellt Nolte im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news klar.

Ab kommenden Donnerstag ist der Schauspieler erneut neben seinem guten Freund und Kollegen Robert Redford (Das Duo drehte 2012 den Film „The Company You Keep – Die Akte Grant“ zusammen) im Kino zu sehen. Diesmal in dem Film „Picknick mit Bären“.

Robert Redford ist ein „knallharter Hund“

„Sein seit langer Zeit wohl anstrengendster Film überhaupt“, gibt Nolte zu. Die Strapazen mögen zum einen daher gerührt haben, dass sich Nolte und Redford im Film aufmachen, den 2.200 Meilen langen Appalachian Trail zu Fuß zu bewältigen. „Ich bin nicht mehr der Jüngste, von daher waren die langen Fußmärsche nicht so leicht für mich“, so Nolte über die Dreharbeiten.

Der Film wurde im Hinterland vom US-Bundesstaat Georgia gedreht. Und auch wenn Nolte mit Redford gut befreundet ist, so gibt Nolte zu, dass Redford als Regisseur „ein knallharter Hund“ sein kann. „Er hat uns allen ziemlich viel abverlangt“, so der 74-Jährige.

Nolte scheint in diesen Tagen ein kleines Comeback zu feiern. Neben dem Film mit Redford startet der Schauspieler schon bald mit einer Serie für den Sender „Epix“ durch. In „Graves“ dreht sich alles um den neuen Präsidenten der USA. „Ich spiele einen Ex-Präsidenten und Susan Sarandon meine Frau, die ins Rennen um das Präsidentenamt einsteigt“, erklärt Nolte, der mit Sarandon schon 1992 für den Klassiker „Lorenzos Öl“ vor der Kamera gestanden war.