Nach dem Trailer: Sieben Fakten zum Hobbit

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Nach dem Trailer: Sieben Fakten zum Hobbit

Bei Tolkien- und Film-Fans auf der ganzen Welt herrscht Vorfreude: Regisseur Peter Jackson hat den ersten Trailer zu "Der Hobbit: Die Schlacht der Fünf Heere" veröffentlicht. Bis zum Erscheinen im Dezember dauert es jedoch noch etwas. Um die Wartezeit zu verkürzen, finden Sie hier schon einmal sieben Fakten rund um Bilbo Beutlin & Co.

Peter Jackson (52) veröffentlichte gestern den ersten Trailer zu „Der Hobbit: Die Schlacht der Fünf Heere“ und löste damit nicht nur unter „Hobbit“-Fans eine riesige Vorfreude auf das kommende Abenteuer aus. Sofort war der kurze Clip zum Abschluss der erfolgreichen Filmtrilogie das Hauptthema in jeder Filmfreund Munde. Diese kuriosen und interessanten Fakten rund um die „Hobbit“-Saga sind wissenswert.

Sherlock Holmes und Dr. Watson im Hobbit?

Sherlock Holmes und Dr. John Watson haben sich in die „Hobbit“-Reihen geschlichen. Die beiden Briten Benedict Cumberbatch (38) und Martin Freeman (42) aus der erfolgreichen Serie „Sherlock“ spielen in der Trilogie eine wichtige Rolle. Matin Freeman, alias Mr. Watson, verkörpert den jungen Bilbo Beutlin und Holmes-Darsteller Benedikt Cumberbatch schlüpft in die Rolle des bösen Drachen Smaug. Das sorgte für Anfeindungen von Fans der beliebten Detektiv-Serie: die Dreharbeiten zur Abenteuersaga verzögerten nämlich immer wieder die Aufnahmen von „Sherlock“.

Tolkiens hassen die Filme

Doch nicht nur Anhänger des britischen Privatdetektivs finden sich unter den Nörglern. Die Nachfahren des Autors von „Der Herr der Ringe“ und „Der Hobbit“, J.R.R. Tolkien, haben ebenso ihre Probleme mit den Filmumsetzungen von Jackson. „Sie haben die Bücher ausgeweidet, indem sie Action-Filme für ein junges Publikum zwischen 15 und 25 Jahren daraus gemacht haben“, beschwerte sich Christopher Tolkien (89), Sohn des legendären Schriftstellers, in einem Interview mit der französischen Tageszeitung „LeMonde“. Die Kommerzialisierung des ursprünglichen Stoffes habe sowohl den künstlerischen als auch den philosophischen Anspruch reduziert. Aus diesem Grund weigere sich die Familie teils bis heute die beiden Filmreihen zu unterstützen.

Teuerstes Filmprojekt aller Zeiten?

Die letzten Zahlen zu den Produktionskosten der drei Verfilmungen wurden letztes Jahr veröffentlicht. Wie „theguardian.com“ berichtet, haben die Ausgaben für die „Hobbit“-Trilogie im Oktober 2013 rund 561 Millionen US-Dollar betragen – mehr als das doppelte der „Herr der Ring“-Trilogie. In dieser Summe waren allerdings noch nicht die Kosten der Postproduction für Teil zwei und drei der Reihe enthalten. Dennoch lohnt sich die Investition: Alleine „Eine unerwartete Reise“ spielte weltweit rund eine Milliarde US-Dollar ein.

Alles nur geklaut?

Der Drache Smaug hat in „Der Hobbit: Smaugs Einöde“ den Zwergen ihren gesamten Gold-Vorrat gestohlen und in seiner Höhle gebunkert. Auch im echten Leben hat die Filmfigur dieses Vorhaben wohl in die Tat umgesetzt und die Gold-Reserven Neuseelands für sich beansprucht. So soll das Filmteam für die Gestaltung der Höhle angeblich den gesamten Bestand des Landes an goldener Farbe aufgebraucht und noch weitere aus Deutschland eingeführt haben, da man einen Großteil des Schatzes nicht über digitale Effekte erstellen wollte.

Legolas älter als sein eigener Vater?

Der wagemutige Elbe Legolas tritt sowohl in der „Der Herr der Ringe“- als auch in der „Der Hobbit“-Saga auf und gehört zu den beliebtesten Figuren der Werke. Ist Peter Jackson bei der Figur jedoch ein Fehler unterlaufen? Immerhin ist Legolas zwei Jahre älter als sein eigener Vater Thranduil. Das ist jedoch kein Filmfehler, sondern ein Fakt aus dem wahren Leben. Lee Pace ist mit seinen 35 Jahren tatsächlich jünger als sein Kollege und Filmnachkomme Orlando Bloom (37, „Fluch der Karibik“). Allerdings fällt dies im Kino dank Make-up und technischen Tricks nicht auf.

Wer ist Tauriel?

Sie ist die umstrittenste und zugleich spannendste Figur in „Der Hobbit“: Tauriel, die rothaarige Elbenfrau, kämpft an der Seite von Legolas und seinen Kameraden, ist jedoch nicht im Buch von Tolkien vertreten. Jackson hat den Charakter der schönen Elbin eingeführt, um mehr schöpferischen Freiraum zu haben, weshalb er von Anhängern der Bücher teils stark kritisiert wurde. Auch um die Darstellerin des Rotschopfes, Evangeline Lilly (35), gab es einige Ungereimtheiten. Die Schauspielerin wollte nach eigenen Angaben ihre Karriere nach der Serie „Lost“ eigentlich schon für beendet erklären. So waren wohl Jacksons Überredungskünste nötig, um seine Wunschdarstellerin zu engagieren.

Haben Sie diese junge Frau erkannt?

Weniger Überzeugungsarbeit benötigte Peter Jackson wohl bei seiner eigenen Tochter. Katie Jackson (18) hat in den beiden ersten Hobbit-Filmen, wie schon in der „Der Herr der Ringe“-Trilogie, eine kleine Rolle übernommen. In „Smaugs Einöde“ ist sie als Bets Butterbu zu sehen gewesen. Der Vater hat sich einen Kurzauftritt ebenso nicht nehmen lassen und ist als Albert Dreary vor der Kamera gestanden. So werden die beiden wahrscheinlich auch im Dezember zu sehen sein, wenn „Der Hobbit: Die fünf Heere“ endlich in die Kinos kommt.