Museumsbegräbnis für B.B. King

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Museumsbegräbnis für B.B. King

Kommende Woche tritt der "King of Blues" seine letzte Reise an und bekommt eine besondere Ruhestätte: B.B. King wird nicht nur in seiner Heimatstadt beerdigt werden, sondern in seinem eigenen Museum.

Die Blues-Legende B.B. King soll in ihrem eigenen Museum in ihrer Heimatstadt in Indianola, Mississippi, beigesetzt werden. Das gab das B.B. King Museum bekannt. Nach einer Trauerfeier Las Vegas am Samstag wird B.B. Kings Leiche demnach am kommenden Mittwoch nach Memphis überführt. Dort soll ein Konzert zu seinen Ehren stattfinden, bevor am darauffolgenden Samstag, den 30. Mai, eine letzte Trauerfeier abgehalten und seine Familie schließlich in einer privaten Zeremonie Abschied nehmen wird.

„Aus praktischer Sicht fühlen wir uns sehr wohl mit dem Gedanken, dass sein letzter Ruheort dauerhafte Pflege durch das Museum erfahren wird“, erklärte der Direktor des Museums, Dion Brown, in einer öffentlichen Mitteilung. Phil Bryant, der Gouverneur von Mississippi, äußerte sich erfreut darüber, dass „einer der beliebtesten Söhne des Staates“ in seiner Heimat beerdigt werde.

Der Musiker, der unter dem bürgerlichen Namen Riley B. King geboren wurde, ist am 14. Mai im Alter von 89 Jahren in Las Vegas gestorben. Den Künstlernamen B.B. verdankte er seinem Spitznamen „Blues Boy“. Seinen ersten Hit feierte er zu Beginn der 50er-Jahre mit dem „3 o’Clock Blues“. Dem ließ er die Songs „You Know I Love You“ und „Please Love Me“ folgen, die seiner Karriere weiteren Auftrieb gaben. 1980 wurde King in die „Blues Hall of Fame“ aufgenommen, sieben Jahre später war er auch in der „Rock and Roll Hall of Fame“. Renommierte Bands und Künstler wie etwa U2 und Eric Clapton rissen sich um eine Zusammenarbeit mit King.