Michael Keaton: „Ich bin Batman“

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Michael Keaton: „Ich bin Batman“

Für seine Rolle als gefallener Superhelden-Darsteller in "Birdman" gilt Michael Keaton bereits als heißer Kandidat auf einen Oscar. Dabei sieht sich der Schauspieler nach wie vor als einzig wahrer maskierter Held.

Zweimal schlüpfte Michael Keaton (63) für Regisseur Tim Burton (56, „The Nightmare before Christmas“) in den „Batsuit“ und gab den dunklen Ritter auf der Kinoleinwand. Für den US-Schauspieler Grund genug, seinen Superheldentitel dauerhaft zu behalten. Im Interview mit der US-Webseite „Shortlist“ sagte er auf die Frage, ob er auf Ben Affleck, der künftig das schwarze Cape tragen wird, neidisch sei: „Nein. Wissen Sie auch warum? Ich bin Batman. Und dessen bin ich mir bewusst.“

Der „Batman“ von Regisseur Tim Burton aus dem Jahr 1989 habe laut Keaton den Weg für sämtliche Superhelden-Blockbuster der Neuzeit geebnet. „Ich bin stolz darauf, wie ich diesen Batman gespielt habe.“ Der Film erhielt damals zwei Oscars, wobei Keaton selbst leer ausging. Dafür könnte er im nächsten Jahr ausgerechnet für seine Rolle als ehemaliger und gefallener Superhelden-Darsteller in „Birdman“ einen Academy Award einheimsen. Zuletzt wurde der Film des mexikanischen Regisseurs Alejandro González Iñárritu in sieben Kategorien für den Golden Globe nominiert.