Max von der Groeben: Im Film der Macho, privat ein Gentleman
Magazin
Band Session im Proberaum
Auf "Fack ju Göhte" folgen die "Doktorspiele": Ab 28. August ist Nachwuchsschauspieler Max von der Groeben in der witzigen Teenie-Komödie zu sehen. Im Interview sprach er über Anmachsprüche, erzählte, wie seine Traumfrau sein sollte und warum Kölsch ein super Bier ist.
Er schauspielert seit seinem elften Lebensjahr und spätestens seit dem Kino-Erflog kennt ihn jeder deutsche Teenager. Ab 28. August wird Max von der Groeben (22, „Bibi und Tina“) in der witzigen Sommerkomödie „Doktorspiele“ zu sehen sein. Im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news sprach das Nachwuchstalent über Ähnlichkeiten mit seinem Filmcharakter Harry, warum er früher Meeresbiologe werden wollte und wieso Köln für ihn die beste Stadt der Welt ist.
Wie ähnlich ist Ihnen Ihre Filmfigur Harry?
Max von der Groeben: Harry ist meiner Meinung nach ein sehr humorvoller und schlagfertiger Mensch – und ich glaube, das bin ich auch. Allerdings ist er manchmal ein bisschen überdreht und extrem. Er weiß nicht immer, wann Schluss sein sollte – so bin ich definitiv nicht.
Was ist der schlimmste Anmachspruch, den es gibt?
Von der Groeben: Ich finde Anmachsprüche keine gute Taktik. Wenn man eine Frau anspricht, ist ein vorgefertigter Spruch nicht unbedingt das Mittel zum Erfolg. Es kommt viel besser an, wenn man sich nicht verstellt, ein nettes Gespräch beginnt und mit Humor und Charme an die Sache heran geht. Ich versuche einfach immer, ich selbst zu sein und dann funkt es oder eben nicht.
Seit „Fack ju Göhte“ sind Sie vor allem bei den weiblichen Fans sehr beliebt. Steigt das nicht zu Kopf, wenn man plötzlich Liebesschwüre via Facebook und Co. erhält?
Von der Groeben: Eigentlich nicht. Ich bevorzuge es, meine Freundin auf dem normalen Weg kennenzulernen – ganz klassisch auf der Straße oder zufällig beim Tanzen in meinem Lieblingsclub.
Wie sollte Ihre Auserwählte sein?
Von der Groeben: Sie sollte mit mir lachen können und meinen Humor teilen. Es ist mir wichtig, dass wir gemeinsam Spaß haben. Andererseits möchte ich mit ihr auch über ernstere Themen sprechen können. Und sportlich sollte sie sein, denn ich selbst mache auch viel Sport.
Sie studieren inzwischen Schauspiel in München. Wie gefällt Ihnen die Stadt?
Von der Groeben: München ist eine wunderschöne Stadt. Im Sommer kann man wahnsinnig viel unternehmen. Nur abends ist alles zu früh geschlossen, deswegen bleibt Köln einfach die schönste Stadt der Welt. Das hat für mich aber etwas mit dem Herzen zu tun.
Was macht Köln aus?
Von der Groeben: Ich bin gebürtiger Kölner. Dort sind alle meine Freunde und meine Familie. Es ist einfach eine lockere Stadt, die Leute sind cool drauf und ich finde die Stadt entspannter als München. Mein Herz gehört einfach nach Köln.
Augustiner oder Kölsch?
Von der Groeben: Ganz klar Kölsch! Damit bin ich groß geworden und habe meine ersten Alkoholerfahrungen gemacht. Ein super Bier.
Was lieben Sie besonders am Studentenleben?
Von der Groeben: Student sein heißt, das erste Mal mehr oder weniger komplett auf sich alleine gestellt zu sein. Ich wohne jetzt zum Beispiel das erste Mal in einer eigenen Wohnung. Da muss ich selbst für mich kochen, meine dreckige Wäsche waschen und putzen – so unangenehm das manchmal ist, genauso spannend ist das auf der anderen Seite. Auf einmal kann ich tun und lassen, was ich will.
Sie schauspielern seit Ihrem elften Lebensjahr. Hatten Sie nie einen anderen Berufswunsch?
Von der Groeben: Früher wollte ich Meeresbiologe werden, weil ich mich sehr für die Unterwasserwelt interessiere. Aber gerade wenn man jung ist und anfängt, Filme zu drehen, will man auf jeden Fall Schauspieler werden. Ich hatte das Glück, dass ich damit weiter machen durfte und nun auch die professionelle Ausbildung machen kann.
2013 wurden Sie bei der Goldenen Kamera mit dem Nachwuchspreis ausgezeichnet und bekamen ein Auto geschenkt. Dürfen Sie denn inzwischen damit fahren?
Von der Groeben: Meinen Führerschein habe ich letztes Jahr endlich gemacht. Bestanden habe ich die Prüfung übrigens während dem „Doktorspiele“-Dreh. Ein sehr schönes Auto, mit dem ich jetzt durch die Gegend fahre.
Macht es Spaß Auto zu fahren?
Von der Groeben: Definitiv. Ich fahre sehr, sehr gerne Auto. Man ist einfach unabhängiger. Ich hatte in Köln zwar einen Roller, aber mit dem Auto kann ich auch die weiteren Strecken total entspannt bewältigen.