Marie Nasemann: „Auf der Wiesn fällt uns das Flirten sehr leicht“
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DJ mischt Musik
Marie Nasemann geht jedes Jahr gerne aufs Oktoberfest: Sie tanzt dann sogar auf den Bierbänken und singt bei den Wiesn-Hits mit, wie sie im Interview mit spot on news verrät. Außerdem verrät sie, warum die After-Wiesn bei ihr zu Hause besonders Spaß macht.
Ganz München ist im Wiesn-Fieber! Auch für Model und Schauspielerin Marie Nasemann bedeuten die zwei Wochen im Herbst Spaß, Flirten und lautes Mitsingen. Im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news erklärt die Wiesn-Kennerin, warum das Oktoberfest ein Muss ist und in welchen Festzelten man Sie antreffen wird. Als Model weiß sie auch, worauf man beim richtigen Dirndl achten sollte und was in Sachen Trachtenmode gar nicht geht.
Was macht generell ein fesches Dirndl aus?
Marie Nasemann: Es gibt so viele unterschiedliche, schöne Dirndl. Wichtig ist, dass es gut passt: Es lohnt sich, es nach Maß anfertigen zu lassen. Außerdem sollten einem natürlich die Farben gut stehen.
Und was geht gar nicht?
Nasemann: Ich persönlich bin kein Fan von völlig überladenen Dirndln, die so viel Kettchen, Glitzer und „Schischi“ haben, dass man gar nicht weiß, wo man hinsehen soll. Aber das ist natürlich Geschmackssache.
Welche Frisur tragen Sie zum Dirndl?
Nasemann: Momentan sind meine Haare zu kurz für eine echte Flechtfrisur. Aber es gibt Haarreifen mit geflochtenem Kunsthaar. Die sehen toll aus. Einen Blumenkranz trage ich auch gerne im Haar.
Welche Schuhe tragen Sie zum Dirndl?
Nasemann: Je nach Lust, Laune und Wetter. Auf Events dürfen es auch mal High Heels sein. Obwohl ich auch da immer ein paar flache Schuhe zum Tanzen auf den Bänken dabei habe. Wenn es schon recht herbstlich, verregnet und kalt ist, trage ich gerne braune Boots zum Schnüren mit kleinem Absatz.
Hatten Sie schon mal einen Wiesn-Flirt?
Nasemann: So einige… Auf der Wiesn fällt uns das Flirten sehr leicht.
Welches Festzelt bevorzugen Sie?
Nasemann: Privat gehe ich am liebsten ins Schützenzelt. Da treffe ich immer Menschen, die ich kenne. Auf Grund von Veranstaltungen bin ich natürlich auch öfter mal im Käferzelt.
Was gibt es bei Ihnen am Biertisch zu essen?
Nasemann: Definitiv vegetarisch. Da gibt es natürlich nicht so viel Auswahl, deshalb esse ich meistens vorher und konzentriere mich aufs Bier trinken und aufs Auf-den-Tischen-tanzen. Und wenn dann doch der Hunger kommt, gibt’s halt eine Brezen mit Obatzda. Der Klassiker.
Gibt es bei Ihnen auch Loopings? Nützen Sie die Fahrgeschäfte?
Nasemann: Oh ja – ich liebe die Fahrgeschäfte. Zum Einen muss es jedes Jahr der „Free Fall“ sein. Das ist einfach ein einmaliger Ausblick über die Festwiese. „Cyber Space“ ist wahrscheinlich das wildeste Fahrgeschäft auf der Wiesn und mein absoluter Liebling. Und die „Wilde Maus“ fahre ich seit meinem ersten Wiesn-Besuch immer wieder gerne.
Was ist ihr Lieblings-Wiesn-Hit?
Nasemann: Ich weiß gar nicht von wem er ist. Aber bei „Eins kann mir keiner nehmen, und das ist die pure Lust am Leben“ gibt es niemanden, der lauter mitsingt als ich.
Was sollte man auf der Wiesn immer dabei haben?
Nasemann: Am besten eine kleine Umhängetasche, die man nah am Körper trägt. Auf der Wiesn gibt es viele Diebe. Am besten nur Ausweis und Bargeld. Da es in den Zelten sehr warm wird, habe ich in meiner Tasche Pudertücher dabei. Die sorgen für einen glanzfreien Teint.
Wo geht es zur After-Wiesn hin?
Nasemann: In Bars rund um den Gärtnerplatz, zum Tanzen auch mal ins „Call me Drella“. Oder am liebsten mit einer spontan entstandenen, lustigen Runde zu mir nach Hause auf einen Absacker.
Warum ist das Oktoberfest ein jährliches Muss?
Nasemann: Weil es Tradition ist, ein kulturelles Erbe, das von einer Generation zur nächsten weitergegeben wird. Für mich nicht nur ein ganz klares Muss, sondern auch „a moards Gaudi“.