Live im Mai: Robbie Williams, Bela B. und New Kids On The Block

Magazin

Live im Mai: Robbie Williams, Bela B. und New Kids On The Block

Es wird Mai, die Festivals komplettieren noch ihr Line Up... Und in den deutschen Konzerthallen geht es unterdessen richtig rund. Mit Robbie Williams oder Sean Paul kommen internationale, mit den Scorpions und Bela B. deutsche Topstars auf Tour. Und Ende des Monats lässt sich auch noch Miley Cyrus blicken.

Robbie Williams:

Gerade erst ist der Mann 40 geworden. Und jetzt will er schon wieder das tun, was er am Besten kann: Für „Entertainment“ sorgen. Robbie Williams besucht Deutschland! Je zwei Konzerte in Düsseldorf, Hamburg und Berlin gönnt sich der Top-Star; zusätzlich gibt es auch einen Doppelpack in Zürich. Die Auftritte werden übrigens vermutlich im wahrsten Sinne des Wortes „beschwingt“. Denn Williams will auf der Tour vor allem noch einmal sein aktuelles Album „Swings Both Ways“ vorstellen.

7.5. Düsseldorf (ISS Dome) +++ 8.5. Düsseldorf (ISS Dome) +++ 21.5. Hamburg (O2 World) +++ 22.5. Hamburg (O2 World) +++ 28.5. Berlin (O2 World) +++ 29.5. Berlin (O2 World) +++ 2.6. CH-Zürich (Hallenstadion) +++ 3.6. CH-Zürich (Hallenstadion)

Sean Paul:

Auch hier darf getanzt werden – wenn auch vermutlich etwas enthemmter als bei Williams‘ Swing Party: Dancehall-Ikone Sean Paul lässt sich pünktlich zum Beginn der warmen Jahreszeit(en) in deutschen Landen blicken. Sein aktuelles Album „Full Frequency“ verspricht vorab schwitzige Live-Action und einigen sehr unverhohlenen Sex-Appeal.

5.5. A-Wien (Gasometer) +++ 6.5. CH-Zürich (Komplex) +++ 8.5. Stuttgart (Hanns-Martin-Schleyer-Halle) +++ 10.5. LUX-Esch sur Alzette (Rockhal) +++ 11.5. München (Zenith) +++ 13.5. Berlin (C-Halle) +++ 14.5. Bremen (Bremen Arena) +++ 16.5. Hannover (Swiss Life Hall) +++ 17.5. Hamburg (Stadtpark)

Bela B.:

Was die Mitglieder der Kultpunker der Ärzte anfassen, wird Gold… Das gilt natürlich auch für ihren smarten Drummer, Bela B.: Sein neuester Solo-Streich, das countryeske Album „Bye“ ist auf Anhieb in die Top Ten der deutschen Singlecharts gesprungen. Und auch die ersten Konzerte der 21 Termine starken Deutschland-Tour – namentlich in Berlin und Hamburg – sind schon ausverkauft.

5.5. Bielefeld (Ringlokschuppen) +++ 6.5. Magdeburg (Altes Theater) +++ 7.5. Rostock (Moya) +++ 9.5. Berlin (Heimathafen) +++ 10.5. Berlin (Heimathafen) +++ 11.5. Leipzig (Haus Auensee) + 12.5. Dresden (Alter Schlachthof) +++ 14.5. Erlangen (E-Werk) +++ 15.5. München (Freiheiz) +++ 16.5. A-Linz (Posthof) +++ 18.5. A-Wien (Arena) +++ 20.5. Stuttgart (LKA Longhorn) +++ 21.5. Karlsruhe (Substage) +++ 22.5. Hannover (Capitol) +++ 23.5. Hamburg (St. Pauli Theater) +++ 25.5. Hamburg (Fabrik) +++ 26.5. Offenbach (Capitol) +++ 27.5. Oberhausen (Ebertbad) +++ 28.5. Oberhausen (Ebertbad) +++ 30.5. Köln (Gloria) +++ 30.5. Köln (Gloria)

Scorpions:

Kein Zweifel, die Scorpions sind – nicht nur wegen ihres Wende-Soundtracks „Wind of Change“ – eine der erfolgreichsten deutschen Band der vergangenen Jahrzehnte. Seit nunmehr drei Jahren sind sie auf letzter „Farewell“-Tour. Und die Fans haben im Mai noch drei Möglichkeiten, ihre Lieblinge live zu sehen. Die Abende werden ein besonderes Zuckerl: Denn die Scorpions präsentieren die Höhepunkte ihres Akustiksets aus der Kult-Reihe „MTV Unplugged“.

1.5. Köln (Lanxess Arena) +++ 2.5. Hamburg (O2 World) +++ 4.5. Stuttgart (Hanns-Martin-Schleyer-Halle)

New Kids On The Block:

An Boygroup-Reunions mangelt es derzeit nicht. Von Take That bis East 17 und den Backstreet Boys versuchen diverse Ex-Teenie-Helden ihre Rückkehr auf die Bühnen. Aber hier kommt das Original: New Kids On The Block waren in den 80ern gewissermaßen die allererste Boygroup. Seit 2008 sind die „Kids“ wieder unterwegs. Nun gibt es eine Tour im – vergleichsweise – „intimen“ Rahmen der mittelgroßen Hallen. Da kommt vielleicht noch einmal richtig 80ies-Flair auf.

13.5. CH-Zürich (Hallenstadion) +++ 15.5. A-Wien (Gasometer) +++ 17.5. Frankfurt am Main (Jahrhunderthalle) +++ 19.5. Köln (Palladium) +++ 21.5. Berlin (Tempodrom)

Chet Faker:

Nach so vielen altgedienten Stars muss vielleicht betont werden: Ja, auch die jungen Wilden gehen auf Tour. Etwa Chet Faker – auch wenn der Bartträger aus Down Under vielleicht eher als „junger Relaxter“ gelten muss: Sein Album „Built On Glass“ zählt mit seiner feinen Mischung aus Soul, Indie-Folk und zartem elektronischem Experiment schon jetzt zu den besten Debüts des Jahres. Möglich, dass die nächste Tour schon durch deutlich größere Spielstätten führt.

3.5. Berlin (Postbahnhof) +++ 4.5. Hamburg (Uebel und Gefährlich) +++ 7.5. LUX-Esch sur Alzette (Rockhal) +++ 8.5. Köln (Gloria Theater) +++ 9.5. CH-Zürich (Mascotte)

Wallis Bird:

Die nächste „Jungmeisterin“: Wallis Bird ist nicht mehr ganz neu im Geschäft… aber hat eine der frischesten Stimmen im ganzen großen Songwriter-Geschäft. Emotionale, mitreißende Auftritte sind das Markenzeichen der Wahl-Berliner aus Irland. Ihr Folk (und seit dem neuen Album „Architect“ neuerdings auch die Pop- und Soul-Einsprengsel) tragen live nämlich gleich nochmal so gut.

5.5. Gera (Comma) +++ 6.5. A-Wien (Arena) +++ 7.5. Berlin (Postbahnhof) +++ 8.5. Frankfurt am Main (Woman of the World Festival) +++ 9.5. Köln (Gloria Theater) +++ 10.5. Hamburg (Mojo) +++ 13.5. CH-Zürich (Rote Fabrik) +++ 15.5. München (Strom) +++ 16.5. Dresden (Beatpol) +++ 17.5. A-Linz (Linzfest) +++ 18.5. Bielefeld (Forum)

BRNS:

BRNS (sprich: „Brains“) kommen aus dem nahen Belgien – und sind den meisten Indie-Freunden vermutlich eher von ferne ein Begriff. Das ist schade. Und ein Fehler. Denn die vier Jungs machen überaus knackigen, bisweilen ekstatischen Indie. Der Clou: Sie tun das nicht mit dem alten Strophe-Refrain-Spiel, sondern mit einem durchaus experimentellen Ansatz. „Post-Indie“ sozusagen. Ein zusätzliches Live-Highlight ist der singende Drummer Tim Clijsters.

17.5. CH-Zürich (Lauter Festival) +++ 19.5. Frankfurt am Main (Ponyhof) +++ 20.5. Düsseldorf (FFT) +++ 21.5. Düsseldorf (Tsunami) +++ 22.5. Osnabrück (Kleine Freiheit) +++ 23.5. Hamburg (Kleiner Donner) +++ 24.5. Berlin (Comet Club) +++ 25.5. München (Ampère)

Tori Amos:

Auch diese Dame experimentiert gerne mal: Piano-Pop-Ikone Tori Amos. Mit ihrem neuen Album „Unrepentant Geraldines“ kehrt sie nach ihren Klassik-Jahren zwar in etwas poppigere Gefilde zurück. Die schönen, klassischen Konzertsäle bleiben ihr – und ihren zahllosen eingefleischten Fans – aber auch auf der Mai-Tour erhalten.

19.5. Franfurt am Main (Jahrhunderthalle) +++ 20.5. Berlin (Tempodrom) +++ 25.5. Hamburg (Laeiszhalle) +++ 7.6. A-Linz (Brucknerhaus) +++ 9.6. Stuttgart (Liederhalle) +++ 10.6. München (Gasteig)

Motorpsycho:

Schon seit 25 Jahren sind Motorpsycho unterwegs. Der Norweger neuestes Album „Behind The Sun“ zeigt trotzdem noch größte Freude an psychedelischen Einflüssen, Gitarren-Soli und Prog-Rock. Qualitäten, die die Fans der Kultband sicher auch bei den drei Deutschland-Konzerten in der zweiten Mai-Hälfte goutieren werden.

21.5. Bremen (Schlachthof) +++ 22.5. Berlin (Postbahnhof) +++ 23.5. Bielefeld (Forum)

…und dann wäre da noch ein Highlight zum Abschluss: Seit Monaten hält Miley Cyrus ihre Fans im deutschsprachigen Raum mit den skurrilsten Schlagzeilen in Atem. Nun traut sich der Star endlich auch in unseren Breiten auf die Bühne. Richtig los geht’s erst im Juni. Aber der Mai hält schon mal einen kleinen Vorgeschmack bereit. Am 26.5. ist Cyrus in der Kölner Lanxess Arena zu sehen.