Kölner Mundart-Bands stürmen die Charts
Magazin
Band Session im Proberaum
Nicht nur im Rheinland tobt gerade die fünfte Jahreszeit. Aber die Kölner Jecken lieben ihre Karnevalsmusik offenbar besonders: Sieben kölsche Bands tummeln sich pünktlich zum Rosenmontag in den Single-Charts. Als Bonus darf natürlich auch Helene Fischer nicht fehlen.
Kurz vor dem Aschermittwoch erreicht das Karnevalsfieber seinen Höhepunkt – sogar in den deutschen Charts. Denn vor allem die Kölner Jecken wollen sich ihre liebsten Stimmungslieder offenbar auch nach Hause holen: Pünktlich zum Rosenmontag finden sich sage und schreibe sieben Mundart-Bands und Schlagersänger aus dem Raum Köln in den Single-Trend-Charts, wie GfK Entertainment am Montag mitteilte.
Ganz vorne mit dabei sind Brings: Der Song „Polka, Polka, Polka“ hat sich von Freitag bis Sonntag bestens verkauft und liegt auf Rang 15 in der Rangliste. Auf Platz 26 folgt der „Kölsche Jung“ der Band. Weitere Teilnehmer der Kölner Chart-Polonaise: Cat Ballou mit „Et jitt kein Wood“ auf der 34 und „Hück steiht de Welt still“ auf der 90; Kasallas Lieder „Alle Jläser huh“, „Pirate“ und „Stadt met K“ auf den Plätzen 40, 41 und 66. Und auch die Höhner kommen mit „Steh auf, mach laut“ in die Top 60.
Ehrensache ist aber, dass auch die vergleichsweise unkölsche Schlagerkönigin Helene Fischer (30) zur Karnevalssaison kräftig mitmischt. „Atemlos durch die Nacht“ dürfte das perfekte Feier-Motto für viele Narren abgeben – und platziert sich auf Rang 24 in den Single-Trends.