Kinostarts 2014: Diese zehn Filme muss man sehen

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Kinostarts 2014: Diese zehn Filme muss man sehen

2014 verspricht ein tolles Jahr für Cineasten zu werden. Ob "12 Years a Slave", "American Bullshit" oder "Interstellar" - für jeden Geschmack ist etwas dabei. Diese zehn Filme sollten Sie sich in den nächsten Monaten auf keinen Fall entgehen lassen.

Mehr Sport treiben – diesen guten Vorsatz für das neue Jahr haben sich wohl die meisten nach der weihnachtlichen Völlerei gemacht. Allerdings will man in der Regel schon in der ersten Januar-Woche nichts mehr von seinen Zielen wissen, zumal es doch viel gemütlichere Alternativen gibt, um die kalte Jahreszeit zu überbrücken: Das Filmjahr 2013 ist gerade zu Ende gegangen, da locken auch schon neue Blockbuster mit scheinbarer Unterhaltungs-Garantie. Doch für welche Streifen 2014 wird es sich lohnen, die eigenen Vorsätze zu vernachlässigen? Hier sind zehn Filme, die Sie auf keinen Fall verpassen sollten.

12 Years a Slave

Wer es historisch mag, der kommt ab dem 16. Januar wohl nicht um „12 Years a Slave“ herum. Steve McQueens Verfilmung des gleichnamigen Buchs spielt in der Antebellum-Ära der Vereinigten Staaten, also kurz vor dem Sezessionskrieg, und erzählt die wahre Geschichte des freien Schwarzen Solomon Northup (Chiwetel Ejiofor), der 1853 in den Süden verschleppt wurde, um dort als Sklave auf der Plantage des diabolischen Großgrundbesitzers Edwin Epps (Michael Fassbender) zu arbeiten. Der auf den Memoiren Northups basierende Film kann dabei unter anderem mit Stars wie Benedict Cumberbatch und Brad Pitt aufwarten. McQueens Regie steht für schonungslose und wahrheitsgetreue Erzählungen, wie er bereits mit seinem Debüt „Hunger“ zeigte. „12 Years a Slave“ ist zwar alles andere als leichte Kost, aber sicherlich eines der wichtigsten Werke des neuen Jahres, wie auch schon die zahlreichen Golden-Globes-Nominierungen vermuten lassen.

The Wolf of Wall Street

Leichtere Unterhaltung bietet da Martin Scorseses „The Wolf of Wall Street“ mit Leonardo DiCaprio und Jonah Hill in den Hauptrollen, der auch am 16. Januar in die Kinos kommt. Der Film schildert die ebenfalls wahre Geschichte des Aktienhändlers Jordan Belfort, der sich in den 80ern mit allerhand krummen Machenschaften am Börsenmarkt ein Millionenvermögen ergaunert hat. Das bildgewaltige Epos über Betrug, Verrat und hemmungslose Drogen-Exzesse weiß sowohl zu amüsieren als auch zu schockieren, erfordert mit seinen stolzen drei Stunden Laufzeit aber einiges an Sitzfleisch.

Robocop

Brachial startet der zweite Monat des neuen Jahres, dann nämlich kommt die Neuverfilmung des Sci-Fi-Action-Klassikers „Robocop“ in die Kinos. Der Streifen spielt im Detroit der Zukunft (2028), wo der Polizist Alex Murphy (Joel Kinnaman) bei einem Einsatz so schwer verletzt wird, dass nur ein folgenreicher Eingriff sein Leben retten kann. Als Mischwesen aus Mensch und Maschine fristet Murphy daraufhin seinen Alltag, was seine noch junge Familie auf die Zerreißprobe stellt. Vom verantwortlichen Konzern OmniCorp wird er aber als Super-Polizist der Zukunft angepriesen. Fans des Originals, die dessen leicht angestaubten Look von 1987 in frischem CGI-Gewand sehen wollen, sollten sich den 7. Februar auf jeden Fall im Kalender markieren.

American Bullshit

Auch der Februar wartet mit der Verfilmung einer realen Geschichte auf: „American Bullshit“ erscheint am 13. Februar und handelt von FBI-Ermittlungen: Mehrere Mitglieder des amerikanischen Kongresses stehen in den späten 70er und frühen 80er Jahren unter Korruptionsverdacht. Die Verbrecher-Komödie ist mit Stars wie Christian Bale, Bradley Cooper, Jeremy Renner und Jennifer Lawrence gespickt und kann sich aufgrund seiner sieben Golden-Globe-Nominierungen auch berechtigte Hoffnung hinsichtlich der Oscar-Verleihung machen.

Noah

Der nächste vielversprechende Film erwartet deutsche Cineasten am 3. April, denn dann erscheint Darren Aronofskys „Noah“. Im Film des „Black Swan“-Regisseurs schlüpft Russell Crowe in die biblische Titelrolle, weitere Stars sind unter anderem Anthony Hopkins oder Emma Watson. Während die Geschichte um Noahs Arche hierzulande jedem bekannt sein sollte, wird vor allem spannend sein, Aronofskys Interpretation der Sage zu sehen. Für seine sonst eher künstlerischen Independent-Filme bekannt, standen ihm für das Bibel-Epos diesmal stolze 125 Millionen Dollar zur Verfügung. Erste Test-Vorführungen deuten bereits an, dass der Film über den Propheten Noah vor allem unter religiösen Zuschauern für Gesprächsstoff sorgen wird.

Captain America 2

2014 wird auch das Jahr der Fortsetzungen. Nachdem die Gottheit Thor schon im vergangenen Jahr einen zweiten Teil spendiert bekommen hat, ist am 1. Mai auch einer seiner „Avengers“-Kollegen wieder auf der Leinwand zu sehen: In „Captain America 2“ liegt es erneut an Chris Evans als genetisch veränderter Supersoldat, die Erde vor einem übermächtigen Feind zu beschützen. Der Film setzt dabei nach den Geschehnissen von „The Avengers“ an, spielt anders als der erste Teil folglich in der Gegenwart – ein Umstand, mit dem der aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges stammende Superheld schwer zu kämpfen hat.

Sin City 2: A Dame to Kill for

Nach dem branchentypischen Sommerloch verspricht die am 18. September auf die Leinwand kommende Fortsetzung „Sin City 2: A Dame to Kill for“ für düstere Unterhaltung zu sorgen. Auch im zweiten Teil von Frank Millers Comic-Verfilmung wird die ungewöhnliche Film-Noir-Stilistik des Vorgängers übernommen. Schauspieler aus dem ersten Teil, wie Bruce Willis, Jessica Alba und Mickey Rourke, sind ebenso vertreten wie neue Charaktere, dargestellt von Josh Brolin, Joseph Gordon-Levitt oder Lady Gaga, um nur einige zu nennen. Zumindest hinsichtlich des Star-Aufgebots wird „Sin City 2: A Dame to Kill for“ im neuen Jahr also nur schwer zu toppen sein.

Interstellar

Science-Fiction-Fans werden am 6. November in die Kinosäle strömen, wenn „Interstellar“ seinen Deutschland-Start feiert. Der Weltraumfilm des „Inception“-Regisseurs Christoper Nolan basiert auf den Theorien des Physikers Kip S. Thorne und handelt von einer Gruppe unerschrockener Weltraum-Pioniere, die ein neues Wurmloch entdecken. Thorne vertritt die Ansicht, dass mittels Wurmlöcher Zeitreisen für Menschen möglich sind – in „Interstellar“ wird diese Theorie Realität. Neben Matthew McConaughey und Anne Hathaway ist auch wieder Nolan-Liebling Michael Caine mit von der Partie.

Die Tribute von Panem – Flammender Zorn Teil 1

Zum Jahresende hin hat Katniss Everdeen ihren dritten Auftritt, dann nämlich kommt „Die Tribute von Panem – Flammender Zorn Teil 1“ in die Kinos. Der Film mit Oscar-Preisträgerin Jennifer Lawrence in der Hauptrolle setzt direkt am Cliffhanger des Vorgängers an und erzählt den ersten Teil des dritten Bandes der erfolgreichen Romanvorlage. Die Meisterjägerin wird darin zum ultimativen Symbol für den Widerstand des Proletariats gegen das totalitäre Regime. Das Hauptaugenmerk der jungen Katniss liegt aber darin, ihren Freund Peeta aus den Fängen des Kapitols zu befreien. Angesetzter Kinostart ist der 27. November.

Der Hobbit – Hin und zurück

Einen letzten Besuch in Mittelerde gewährt Filmemacher Peter Jackson genau eine Woche vor Weihnachten, wenn am 17. Dezember der dritte und letzte Teil von „Der Hobbit“ erscheint. „Der Hobbit – Hin und zurück“ ist der krönende Abschluss der dreiteiligen Vorgeschichte zu „Der Herr der Ringe“. Nach dem Kampf gegen Smaug sitzt Thorin (Richard Armitage) endlich auf dem Zwergenthron, verweigert den Bewohnern der zerstörten Stadt Esgaroth aber jede Hilfe. Hobbit Bilbo (Martin Freeman) versucht zwischen Zwergen, Elben und den Bürgern zu vermitteln, doch vergeblich. Thorin hält ihn für einen Verräter und auch Gandalf (Ian McKellen) kann nichts mehr ausrichten. Es wird aufgerüstet, ein Krieg scheint unumgänglich.

Neben diesen Blockbustern gibt es 2014 weitere vielversprechende Filme wie Lars von Triers „Nymphomaniac“, „Planet of the Apes Prevolution 2“, „Transformers 4“, „Grand Budapest Hotel“ oder „Muppets: Most Wanted“. Wer sich für das neue Jahr vorgenommen hat, wieder öfter ins Kino zu gehen, sollte bei dieser Auswahl gute Chancen haben, diesen Vorsatz auch einzuhalten…