Keanu Reeves vermisst die großen Hollywood-Rollen

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Keanu Reeves vermisst die großen Hollywood-Rollen

Einst brachte Keanu Reeves in Blockbustern wie "Speed" und "Matrix" die Frauenherzen zum Schmelzen. Zuletzt waren große Leinwandauftritte des Schauspielers aber rar. Reeves hat nun selbst über mangelnde Angebote großer Studios geklagt - aber auch Fatalismus an den Tag gelegt: "Das ist Mist. Aber so ist es nun mal."

Keanu Reeves (50, „Matrix“) einen „Ex-Superstar“ zu nennen wäre vielleicht etwas verfrüht – aber tatsächlich ist die Karriere des einstigen Blockbuster-Helden zuletzt etwas ins Stocken geraten. Das hat nun auch Reeves selber zugegeben. „Ich habe nicht mehr viele Angebote von den Studios bekommen“, bekennt der Beau in einem aktuellen Interview mit der Webseite „IndieWire.com“. Zufrieden sei er mit diesem Zustand nicht: „Nein, das ist Mist. Aber so ist nun mal.“

In den US-Kinos ist Reeves demnächst in dem neuen Streifen „John Wick“ zu sehen, einer weiteren Independent-Produktion. Ein Betätigungsfeld, das Reeves nicht per se verschmähen will. „Auch als ich häufiger in großen Studio-Produktionen zu sehen war, habe ich immer auch Independent-Movies gedreht“, betont der Schauspieler. Andererseits arbeiteten eben „jede Menge guter Filmmacher“ bei den großen Studios, wie Reeves erklärt – da scheint ein wenig Schwermut mitzuschwingen.

Reeves hatte in den 90er- und 00er-Jahren als Hauptdarsteller in Filmen wie „Speed“ und der „Matrix-Trilogie“ Welterfolge gefeiert. In den vergangenen Jahren bekam er lediglich in der Samurai-Großproduktion „47 Ronin“ eine tragende Rolle ab – der Film fiel bei den US-Zuschauern allerdings durch und galt schon kurz nach Veröffentlichung als einer der größten finanziellen Flops des Jahres 2013.