Julia Louis-Dreyfus: „Ich vermisse James Gandolfini jeden Tag“

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Julia Louis-Dreyfus: „Ich vermisse James Gandolfini jeden Tag“

Ihren neuen Film "Genug gesagt" wird Schauspielerin Julia Louis-Dreyfus wahrscheinlich immer mit einem lachenden und einem weinenden Auge in Erinnerung behalten: Nach den Dreharbeiten war ihr geschätzter Film-Kollege James Gandolfini unerwartet gestorben.

Die Rolle der Elaine in der TV-Serie „Seinfeld“ machte sie weltberühmt. Jetzt erobert Julia Louis-Dreyfus in einer etwas ernsteren Rolle in dem Streifen „Genug gesagt“ die Kinoleinwand. An ihrer Seite glänzt ihr 2013 verstorbener Kollege James Gandolfini. Der „Sopranos“-Star war kurz nach den Dreharbeiten mit nur 51 Jahren an einem Herzinfarkt gestorben. Mit der Nachrichtenagentur spot on news sprach Dreyfus über den Tod ihres Kollegen.

„Ich dachte, dass es ein schlechter Witz sei. Ich konnte es nicht glauben“, beschreibt Dreyfus den Moment als sie von seinem Tod erfahren hatte. „Ich vermisse James jeden Tag. Er war so ein liebenswürdiger Mensch, ein echter Teddybär, ein Mann, der eine tiefe Liebe für seine Kunst empfunden hat. Unsere Branche hat einen großen Meister verloren“, so die Schauspielerin.

In „Genug gesagt“ spielt die 52-Jährige eine geschiedene Frau, die sich in einen ebenfalls geschiedenen Mann verliebt. Mit Gandolfini liefert sich die Schauspielerin aber auch einige heftige Auseinandersetzungen auf der Leinwand. Auf die Frage, ob sie Probleme damit hatte, ihren Kollegen so übel zu beschimpfen, sagte Dreyfus: „Nein, überhaupt nicht. Er hat die Story geliebt, und das gehörte nun einmal dazu.“