Joseph Gordon-Levitt und die Tücken der „Sandman“-Verfilmung
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DJ mischt Musik
Gesundes Selbstvertrauen oder ein Hauch von Selbstüberschätzung? Joseph Gordon-Levitt hat sich mit der "Sandman"-Verfilmung ein schweres Projekt aufgehalst.
Mit den Kino-Adaptionen berühmten Comics besitzen Filmstudios derzeit die Lizenz zum Geld drucken. Mit „The Avengers“ und Co. verdient sich Marvel beziehungsweise Disney eine goldene Nase und auch die Verfilmungen der CD-Comics um Batman verkaufen sich wie geschnitten Brot. Nur einem fällt es offenbar schwer, aus dem aktuellen Hype um das Superhelden-Genre Kapital zu schlagen: Schauspieler Joseph Gordon-Levitt (34), der als Regisseur der „Sandman“-Comics fungiert, tut sich bei der Umsetzung des Projekts ungemein schwer. Im Interview mit „MTV“ liefert er aber einen Grund für sein schleppendes Vorankommen.
„Große und spektakuläre Action-Filme handeln in aller Regel von Helden, welche die Kriminalität bekämpfen und Dinge in die Luft jagen. Das hier hat nichts damit zu tun und das hat mir auch Neil Gaiman gesagt. Er meinte: ‚Lass ihn niemanden schlagen.‘ Denn das tut er nie. Wer die Comics kennt, weiß, dass Morpheus niemanden verprügelt. (…) Es wird ein spektakulärer Action-Film, aber ohne die alten, typischen Klischees. Und deshalb dauert es so lange, das Drehbuch zu schreiben, aber es wird wirklich gut“, verspricht Gordon-Levitt.
In den „Sandman“-Comics von Schöpfer Gaiman (54) wird in über 2.000 Seiten die Geschichte von Morpheus oder auch Traumweber erzählt, welcher der Herrscher über die Traumwelt ist. Der Stoff gilt als ungemein schwierig zu verfilmen, da die Handlung äußerst verschlungen erzählt wird. Wann die Kino-Version erscheinen wird, steht daher noch in den Sternen.