Jonah: „Auf einmal kennen uns so viele Leute“

Magazin

Jonah: „Auf einmal kennen uns so viele Leute“

Jonah sind seit ihrem Hit "All We Are" der aktuellen Vodafone-Kampagne in aller Munde. Hinter dem Duo stecken zwei Sandkasten-Freunde aus einer norddeutschen Kleinstadt. spot on news hat Angelo Mammone und Christian Steenken getroffen und mit Ihnen über ihren plötzlichen Ruhm gesprochen.

Angelo Mammone und Christian Steenken spielten zwar schon viele kleinere Konzerte und waren auch schon im Vorprogramm der Sportfreunde Stiller und Tito & Tarantula, doch erst ein Werbedeal machte die beiden schlagartig berühmt. Sie lieferten den Titelsong zur Vodafone-Kampagne „Bucket-List“ – und „All We Are“ hat eingeschlagen wie eine Bombe.

Was hat sich seit der Vodafone-Kampagne getan?

Angelo Mammone: Wir haben in den letzten Monaten so viele Menschen mit unserer Musik erreicht und so viele positive Reaktionen auf „All We Are“ bekommen, das hat uns wirklich umgehauen.

Sie haben kein Management und alles in Eigenregie erreicht.

Mammone: Ja, wir haben von Anfang an alles alleine gemacht. Von der Musik bis zur Produktion. Als Musiker wissen wir selbst einfach am besten, was wichtig für unsere Songs ist.

Für alle, die Sie noch nicht so gut kennen – wie klingt Jonah?

Christian Steenken: Wir klingen ein bisschen wie Sommer hab ich mal gehört, das fand ich sehr schön. Wir selber finden, dass unsere Musik weit und offen klingt. Unser Sound lebt auch von großen, weiten Hall- und Elektroelementen.

Die Vodafone-Kampagne heißt „Bucket-List“, was steht noch auf Ihrer Bucket-List?

Mammone: Wir wollen dieses Jahr auf jeden Fall noch nach Fuerteventura und dort einen guten Freund besuchen und endlich mal wieder Surfen.

Sie kennen sich schon sehr lange – was ist die Story hinter Jonah?

Steenken: Wir kennen uns schon seit unserer Kindertage und waren auch zusammen auf der Grundschule. Das erste Kennenlernen war während einer Schneeballschlacht auf dem Schulhof unserer Schule damals, da haben wir zusammen gegen die 4. Klasse gekämpft – und gewonnen! Dann sind wir aber in verschiedene Orte gezogen. Mit 16 haben wir uns dann durch Zufall auf einer Party wieder getroffen. Wir haben die ganze Nacht über Musik geredet und am nächsten Tag unsere erste Band gegründet.

Gesagt, getan, mit der ersten Band „Promises! Promises!“ ging es dann los, heute heißt das Duo Jonah, aber wer ist Jonah eigentlich?

Mammone: Als wir einen neuen Namen für die Band gesucht haben, haben wir uns überlegt, wer uns wichtig ist und welcher Name für uns mit guten Erinnerungen behaftet ist. Denn wir wollten diesen Namen mit unserer Musik füllen und keinen Bandnamen, der bereits eine Bedeutung hat. Da ist uns unser guter Freund Jonah aus Los Angeles eingefallen, der sich übrigens sehr geehrt fühlt, dass wir gerade seinen Namen als Bandnamen ausgesucht haben.

Für die Karriere seid ihr vom Norden auch nach Berlin gezogen – was vermisst ihr an eurer Heimat Brake?

Steenken: Wir vermissen das Meer, wir wohnten direkt am Weserstrand. Wir mögen auch sehr die Leute im Norden und den Sing­sang der Sprache.

Wie lange müssen sich die Fans noch bis zum ersten Jonah-Album gedulden?

Steenken: Nicht mehr lange! Im Januar 2016 wird unser Album rauskommen. Davor werden wir drei Singles veröffentlichen, um schon mal einen Vorgeschmack auf das Album zu geben.

Für alle die neugierig geworden sind und Jonah gerne live sehen möchten hier die nächsten Tourdaten:
06.06. Malzwiese – Berlin
17.06. Sommerkult Festival – Düsseldorf
20.06. FinE – Einbeck
28.06. Sparkassen Sommerbühne – Emden
02.07. Bochum Total – Bochum
01.08. Rocken am Brocken – Elend
21.08. Dockville – Hamburg