Jamie Dornans nächster Streifen kommt wohl nicht ins Kino

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Jamie Dornans nächster Streifen kommt wohl nicht ins Kino

Momentan füllt Jamie Dornan mit "Fifty Shades" die Lichtspielhäuser rund um den Globus. Sein nächstes Projekt, der Kriegsfilm "Jadotville", könnte womöglich gar nicht erst in die Kinos kommen: Denn die Rechte hat sich Netflix gesichert.

Die Verfilmung des SM-Romans „Fifty Shades of Grey“ bricht gerade jede Menge Rekorde an den Kinokassen. Für Hauptdarsteller Jamie Dornan (32) alias Christian Grey könnte das vorerst ein einmaliges Gefühl bleiben. Denn sein nächstes Filmprojekt, der Kriegsfilm „Jadotville“, wird womöglich gar nicht in die Lichtspielhäuser kommen. Wie die Webseite „variety.com“ berichtet, hat sich der Streamingservice Netflix bei der Berlinale die Exklusivrechte an dem Streifen gesichert.

Laufen soll der Film dem Bericht zufolge dann ab 2016 als „View on Demand“ bei dem Anbieter – auch in Deutschland. Dass auch die Kinobesucher Dornan in seiner Rolle als irischer UN-Commander Patrick Quinlan sehen können werden ist zwar möglich – aber alles andere als sicher. Netflix könne den Film auch in die Kinos bringen, oder zumindest „für eine Kinoveröffentlichung testen“, heißt es. Nach großem Vertrauen in einen Blockbuster klingt das nicht unbedingt. Allerdings hatte auch Komödien-Held Adam Sandler (48, „Kindsköpfe“) unlängst erst einen Exklusiv-Deal mit Netflix geschlossen.

Bereits im Sommer 2014 war bekannt geworden, dass Dornan für die Rolle in „Jadotville“ zugesagt hatte. Der Streifen spielt im Kongo und soll ab April gedreht werden. In der Stadt Jadotville sahen sich im Jahr 1961 rund 150 irische UN-Soldaten einer Belagerung durch Truppen der nach Loslösung vom kongolesischen Staat strebenden Region Katanga ausgesetzt. Es handelte sich damals um den ersten Kriegseinsatz von Soldaten des jungen irischen Staates.