Ist Adam Levines neues Musikvideo gefährlich?

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Ist Adam Levines neues Musikvideo gefährlich?

Eine Anti-Missbrauchs-Organisation erhebt schwere Vorwürfe gegen die Band Maroon 5 um Frontmann Adam Levine. Das neue Musikvideo zu "Animals" sei eine "gefährliche Stalker-Fantasie", heißt es in einem Statement.

Künstlerische Freiheit oder einfach nur geschmacklos? Amerikas größte Organisation gegen sexuelle Übergriffe, RAINN, bezeichnet das neue Musikvideo „Animals“ von Maroon 5 um Sänger Adam Levine (35, „V“) als eine „gefährliche Darstellung einer Stalker-Fantasie“.

Im Video für die neue Single entwickelt Levine eine obsessive Beziehung zu einer jungen Dame, gespielt von seiner Ehefrau Behati Prinsloo (25). Der 35-jährige Frontmann verfolgt und fotografiert sie auf der Straße, dringt in ihre Wohnung ein und legt sich neben die Schlafende ins Bett. Am Ende hält er sie schließlich komplett nackt umschlungen – in einer Dusche aus Blut.

Niemand sollte jemals das Verbrechen, das Stalking darstellt, mit Romantik verwechseln, schreibt Katherine Hull Fliflet, die Vizepräsidentin der Organisation „Rape, Abuse & Incest National Network“ in dem Statement. Fliflet ergänzt: „Die Verharmlosung dieser ernsten Verbrechen, wie Stalking, sollte keinen Platz in der Entertainment-Industrie haben.“