Harvey Weinstein will keine blutrünstigen Filme mehr machen

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Harvey Weinstein will keine blutrünstigen Filme mehr machen

Genug Blut gesehen: Der legendäre Produzent Harvey Weinstein will künftig keine Filme mehr drehen, in denen "Teenager im Wald abgeschlachtet werden". Stattdessen will sich das Hollywood-Schwergewicht auf familienfreundliche Unterhaltung konzentrieren.

„Pulp Fiction“, „Kill Bill“ oder „Reservoir Dogs“: Tolle Filme, die literweise Filmblut verschüttet haben. Hinter den drei Streifen und unzähligen anderen Filmen steht der legendäre Hollywood-Produzent Harvey Weinstein (61). Künftig will er der Gewalt allerdings abschwören und sich auf familienfreundliche Filme konzenrieren. „Ich habe meinen Teil zu Exploitation- und Slasher-Filmen beigetragen und ich werde das nicht mehr machen. Sie dienen keinem Zweck, außer Geld zu machen“, sagte Weinstein der britischen Zeitung „Daily Mirror“.

„Für mich reicht es, ich habe genug. Ich werde keine Filme mehr machen, in denen ein Haufen Teenager einfach abgeschlachtet wird. Das heißt aber nicht, dass nicht jemand anderes solche Filme drehen kann.“ Schließlich wolle er Kollegen wie Quentin Tarantino und Martin Scorsese nicht vorschreiben, was sie zu tun hätten.

Sein neuester Coup, der familientaugliche Animations-Streifen „Escape from Planet Earth“, ist da schon mehr nach dem neuen Geschmack des mächtigen Filmproduzenten. „Ich habe den Film für meine Kinder gemacht. Außerdem wollte ich auch mal etwas machen, das sich meine Mutter anschauen kann“, erklärte Weinstein. Seine jungen Töchter hätten mittlerweile Mitspracherecht, was das Casting von Schauspielern und Filmen betrifft. „Sie lieben Sarah Jessica Parker und haben mir gesagt, ich solle ihr in ‚Escape From Planet Earth‘ eine coole Rolle geben.“ In dem Film leiht die Schauspielerin nun einer Heldin ihre Stimme.