Hängen AC/DC die Gitarren an den Nagel?

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Hängen AC/DC die Gitarren an den Nagel?

Für Fans des gepflegten Rock ist das ein bitteres Gerücht: In australischen Medien wird über das Aus der Kult-Band AC/DC spekuliert. Angeblich ist ein Mitglied der Rocker schwer erkrankt. Noch scheint das mutmaßliche Ende aber nicht besiegelt.

Seit gut 40 Jahren machen AC/DC die Bühnen in aller Welt unsicher; unzählige Fans folgen den australischen Kultrockern auf dem „Highway To Hell“. Damit könnte nun aber bald Schluss sein – zumindest wenn man aktuellen Gerüchten glauben schenkt: Denn ein anonymer Informant hat der australischen Radiostation 6PR mitgeteilt, ein Mitglied der Band sei schwer erkrankt und halte ein Ende der Band für möglich. Nach Angaben des britischen „Guardian“ handelt es sich bei dem fraglichen Musiker der Kultrocker um Rhythmusgitarrist Malcolm Young (61).

Ein Experte der Radiostation schätzte die per E-Mail eingesandte Information als glaubwürdig ein. „Es ist möglich, dass sie sich nicht wirklich zur Ruhe setzen, aber nicht wieder touren, oder aufnehmen“, sagte Reporter Peter Ford. Der Informant hatte angeblich außerdem berichtet, zwischen den Mitgliedern der Band bestehe ein Pakt: Niemand solle ersetzt werden, falls er die Gruppe verlassen müsse.

Der australische Journalist Darryl Mason behauptet sogar, traurige Details zu den gesundheitlichen Schwierigkeiten Malcolm Youngs zu kennen: Demnach hat der Musiker vor drei Wochen einen Schlaganfall erlitten – und bei Proben mit der Band festgestellt, nicht mehr in gewohnter Weise Gitarren spielen zu können. Mason beruft sich auf Aussagen von Freunden und Familienmitgliedern Youngs.

Nichtsdestotrotz besteht für AC/DC-Fans noch Anlass zur Hoffnung: Ein Sprecher der Band wollte die Gerüchte auf Anfrage des „Guardian“ zumindest nicht kommentieren. Vor allem aber, gibt es auch Anzeichen, die gegen ein baldiges Aus AC/DCs sprechen. Denn Sänger Brian Johnson hatte bereits im Februar bestätigt, dass ein Mitglied der Band krank sei – allerdings zugleich verraten, dass für den Mai Aufnahmen im kanadischen Vancouver geplant seien.