Glasperlenspiel können von Helene Fischer „eine Menge lernen“

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Glasperlenspiel können von Helene Fischer „eine Menge lernen“

Glasperlenspiel bringen heute ihr Album "Tag X" auf den Markt. Im Interview sprechen die Bandmitglieder Carolin Niemczyk und Daniel Grunenberg jedoch nicht nur über ihre neue Platte, sondern auch über die gemeinsame Tour mit Schlager-Star Helene Fischer.

Vom Bodensee auf die Bühne von Helene Fischers „Farbenspiel“-Tour: Keine Frage, Glasperlenspiel haben es geschafft. Heute veröffentlicht die Band um Carolin Niemczyk (24) und Daniel Grunenberg (26) ihr neues Album „Tag X“. Mit der Nachrichtenagentur spot on news sprach das Duo über seine neue Platte und die Zusammenarbeit mit der Schlager-Queen.

Was hat es mit dem Albumtitel auf sich?

Carolin Niemczyk: Ein „Tag X“ bringt Veränderung mit sich. Für uns ist heute, das Release-Datum unserer neuen Platte, so ein Tag. Wir haben viel Arbeit investiert und freuen uns, die Songs endlich mit unseren Fans teilen zu können.

Der Song „Wölfe“ handelt von Ihrem steinigen Werdegang im Musikgeschäft. War es tatsächlich so schlimm?

Daniel Grunenberg: „Wölfe“ soll ein Statement an die Leute sein, die über unsere Arbeit geurteilt haben, ohne sich richtig damit zu beschäftigen. Wir haben gelernt, dass einem nichts zufliegt. Auch wir mussten uns mit negativer Kritik auseinandersetzen und lernen damit umzugehen.

Haben Sie denn zwischenzeitlich mal daran gedacht aufzugeben?

Niemczyk: Ich rufe mir immer wieder ins Gedächtnis, dass ich es liebe, auf der Bühne zu stehen. Klar, fällt es nicht immer leicht, über Kritik hinwegzusehen. Aber man bekommt ja auch positives Feedback, und sollte genießen, was man hat.

Warum haben Sie gerade die Stadt Paris als Songtitel ausgewählt?

Niemczyk: Es ist die Stadt der Liebe, wofür aber auch jeder andere Ort stehen kann. Man kann sich dort kennengelernt haben oder auch eine andere schöne Erinnerung damit verbinden. Eine Stadt der Liebe kann die letzte Rettung für eine Beziehung sein – ganz nach dem Casablanca-Motto: „Wir haben immer noch Paris.“

Was ist Ihre Stadt der Liebe?

Grunenberg: Wir haben uns an einem nicht ganz so spektakulären Ort kennengelernt, dem Bodensee.

Niemczyk: Da wir viel gemeinsam unterwegs sind, haben wir aber auch mehrere Städte der Liebe.

In „Erinnerungen“ singen Sie davon, den Mount Everest zu erklimmen oder Fallschirm zu springen. Was ist das Verrückteste, das auf Ihrer Todo-Liste steht?

Niemczyk: Ich will gerne einmal eine Weltreise machen. Ob ich dann auch Fallschirm springe, wird sich zeigen.

Grunenberg: Das sollte man auf jeden Fall einmal gemacht haben.

Sind Sie tatsächlich so feierwütig, wie Sie es in Ihrem Song „X“ beschreiben?

Grunenberg: Ich bin auf jeden Fall gerne unterwegs – meistens mit Carolin, aber Männerabende finden auch statt.

Niemczyk: Es ist in der Tat so, wie wir es in dem Lied schildern. Auch was das Stylen angeht: Bis ich und meine Freundinnen uns für ein Kleid entscheiden, kann schon mal die halbe Nacht vergehen.

Sie sind derzeit mit Helene Fischer auf Tour. Wie kam es dazu?

Grunenberg: Wir wurden angefragt, worüber wir uns sehr gefreut haben. So eine Tour wird es in Deutschland nicht nochmal geben. Wir haben großen Respekt vor der Größe des Events, aber Helene Fischer ist ein unheimlicher Profi, von dem wir eine Menge lernen können.