Gesund und stark: So werden Ihre Haare lang

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Gesund und stark: So werden Ihre Haare lang

Haare wachsen von alleine - manche schneller, manche langsamer. Wichtig ist dabei, dass sie auch gesund und stark bleiben. Nur so schaffen sie es, ohne Spliss über die Übergangslänge hinaus.

Wunschtraum lange Haare: Was zumeist pflegeleicht und simpel aussieht, geht in der Praxis mit jeder Menge Pflege und Umsicht einher. Das Wachstumstempo ist schwer zu beeinflussen, mit den richtigen Pflegetipps sorgen Sie aber für gesundes und kräftiges Haar – die wichtigste Voraussetzung für eine lange Haarpracht.

Sollen die Haare lang wachsen, ist eine reichhaltige Pflege wichtig: Gerade trockenes Haar braucht viel Feuchtigkeit. Verzichten Sie aber auf Silikone als Inhaltsstoffe, den gesünderen Effekt haben ölhaltige Produkte, zum Beispiel mit Arganöl. Einmal pro Woche empfiehlt es sich außerdem, eine Haarkur anzuwenden.

Hitzeschutz und regelmäßiges Schneiden

Nach der Wäsche ist es eher kontraproduktiv, seine Haare zu viel und zu intensiv zu stylen. Glätteeisen, Lockenstab und Styling-Produkte sind mit Vorsicht zu genießen. Genauso sollten Sie jetzt auf Haarefärben oder eine Dauerwelle verzichten, auch zu häufiges und heißes Föhnen schadet den Haaren. Wer es trotzdem einmal eilig hat, benutzt vor dem Föhnen ein Hitzeschutz-Produkt.

Regelmäßiges Schneiden hilft den Haaren zwar nicht, schneller zu wachsen, jedoch beugt der Gang zum Frisör etwa alle zwei Monate Spliss vor. So bekommen die Haare wieder Kraft und Standfestigkeit und der Spliss an den Haarspitzen kann sich nicht bis in die oberen Partien hochziehen. Regelmäßige Kopfmassagen hingegen sollen tatsächlich das Haarwachstum ankurbeln, da sie die Durchblutung anregen, was eine bessere Nährstoffversorgung bedeutet.

Naturborsten und Holzkämme

Auch die richtigen Bürsten und Kämme halten Ihr Haar gesund. Naturborsten und Holzkämme sind gegenüber Metall- und Plastikware die bessere Alternative. Als Haargummi wählen Sie am besten eine weiche Variante ohne metallenes Verbindungsstück oder Sie verwenden einfach Haarnadeln. In der Übergangsphase sollten Sie Ihre Haare öfter hochstecken. Sonst liegen die Spitzen auf den Schultern auf und reiben an der Kleidung, was sie brechen lässt.

Auch von innen können Sie Ihrem Haar helfen: Die richtige Ernährung hält es gesund und begünstigt das Wachstum: Vitamin- und abwechslungsreich sollte sie sein. Als besonders hilfreich und stärkend gilt Biotin, es ist vor allem in Eigelb, Innereien, Milch, aber zum Beispiel auch in Weizenkeimen und Champignons enthalten. Eisen (Fleisch, Fisch, Hülsenfrüchte) und Zink (Käse, Erdnüsse) sind für gesundes Haar ebenfalls unentbehrlich: Ein Mangel kann zu Haarausfall führen. Generell sollte zudem auf eine eiweißreiche Ernährung geachtet werden.

Zu guter Letzt gilt: Auch Stress schadet den Haaren. Im schlimmsten Fall kann eine zu starke psychische Belastung auch zu Haarausfall führen. Natürlich ist dieser Faktor schwer zu beeinflussen. Im Berufsalltag sollten Sie sich regelmäßige Pausen gönnen und auf einen ausgeglichenen Lebensstil achten.